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84 Jahre nach dem Überfall auf Polen
Außenministerin Annalena Baerbock Spricht beim Gedenken zum 84. Jahrestag nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs in Berlin.

84 Jahre nach dem Überfall auf Polen

Seit 84 Jahren ist vergangen seit dem deutschen Überfall auf Polen, der den Beginn des Zweiten Weltkriegs markierte, und nun denkt die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, Mitglied der Grünen Partei, über die Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Polens und anderer osteuropäischer Nationen nach. Als Reaktion auf Russlands anhaltenden Konflikt in der Ukraine betonte Baerbock: “Die Sicherheit Osteuropas, insbesondere Polens, ist eng mit der Sicherheit Deutschlands verbunden.”

 

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Публикация от Annalena Baerbock (@abaerbock)

Der Zweite Weltkrieg begann im September 1939 mit dem ersten deutschen Angriff auf Polen und forderte eine verheerende Opferzahl von der polnischen Bevölkerung. Polen erlitt im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung mehr Verluste als jedes andere Land während des fast sechsjährigen Konflikts. Der Krieg führte zum Verlust von zwischen fünf und sechs Millionen polnischen Leben, was etwa einem Sechstel der Bevölkerung entspricht. Darüber hinaus fügten die brutalen Vernichtungsfeldzüge des Nazi-Regimes umfangreiche Zerstörungen an. Die Hauptstadt Warschau wurde fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht, bevor sich die Wehrmacht schließlich zurückzog.

Krieg gegen die Menschlichkeit

Baerbock betonte entschieden: “Dieser Krieg stellt einen Angriff auf die Menschenwürde dar und ist ein Konflikt gegen das Wesen der Menschlichkeit.” Die Versöhnung, so stellte sie fest, bleibt eine fortwährende Verpflichtung, da die während dieses Krieges gegen die Menschenwürde zugefügten Wunden über Generationen hinweg anhalten.

Berlin / Foto: WikimediaImages / pixabay.com

In ihrer Rede setzte sich Baerbock auch für die Einrichtung eines Dokumentationszentrums ein, das der komplexen Geschichte zwischen Deutschland und Polen gewidmet ist. Diese Geschichte schließt die schreckliche Zeit der brutalen deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs ein. Am Dienstag präsentierte die Staatsministerin für Kultur, Claudia Roth, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Denkmal für die ermordeten Juden das erste Konzept für dieses Dokumentationszentrum. Die Umsetzung dieses Projekts könnte jedoch mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

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