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Beiersdorf eröffnet neue Kosmetikfabrik

Beiersdorf eröffnet neues Werk in Leipzig
Das Logo von „Nivea“ hängt am neuen Werk von Beiersdorf.

Hamburger DAX-Konzern Beiersdorf eröffnet offiziell sein neues Produktionszentrum in Leipzig. „Sachsen ist ein toller Standort für Investitionen und Unternehmensgründungen“, sagte Sachsens Kanzler Michael Kretschmer (CDU) am Freitag bei der Eröffnungsfeier in Leipzig. Er freut sich, dass die bisher größte Einzelinvestition von Beiersdorf an einem Standort im Freistaat erfolgt. „Tatsächlich ist die neue hochmoderne Produktionsanlage wichtig für die gesamte Region und die Menschen, die hier leben.“ Das Werk schaffe viele neue Arbeitsplätze und sei ein „klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Sachsen“.

Nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren startete Beiersdorf Anfang Mai die Produktion von Kosmetika in seinem Leipziger Werk. Derzeit sind insgesamt 3 Linien in Betrieb und 2 weitere Linien werden in Kürze eröffnet. Bis zu 450 Millionen Kosmetikartikel werden jedes Jahr vom Band laufen, insbesondere Deodorants, Haargele und Rasierschäume für Märkte und Exporte in ganz Europa. Die Investitionen in das Leipziger Werk belaufen sich auf knapp 300 Millionen Euro und stellen die größte Investition von Beiersdorf in der Region in seiner Geschichte dar.

„In Deutschland schaffen wir Kapazitäten für langfristiges, nachhaltiges Wachstum. Unsere Marke ist in Europa“, sagte CEO Vincent Warnery. Derzeit arbeiten rund 200 Menschen in Leipzig. Im Gegenzug wird Beiersdorf das Werk Waldheim schließen, Heimat der in Ostdeutschland weit verbreiteten Traditionsmarke Florena. Zahlreiche Mitarbeiter sind aus dem mittelsächsischen Waldheim nach Leipzig gezogen. An der Eröffnungsveranstaltung nahm auch der Oberbürgermeister von Leipzig, Burkhard Jung (SPD), teil.

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