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Beide Opfer eines Waldmesserangriffs außer Lebensgefahr

Blaulicht
Ein Blaulicht leuchtet unter der Frontscheibe eines Einsatzfahrzeugs der Polizei.

Ein Paar, das bei einem Spaziergang in einem Wald bei Karlsbrunn im Saarland mit einem Messer angegriffen wurde, ist außer Lebensgefahr. „Ihr Zustand ist stabil“, sagte ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums Saarbrücken am Montag. Bei dem Anschlag in der Stadt Großrossseln wurden am Samstagabend ein 44-Jähriger und ein 47-Jähriger schwer verletzt.

Ein 23-jähriger Mann wurde wegen versuchten Totschlags in Gewahrsam genommen. Ein Sprecher sagte, er habe zum Zeitpunkt des Vorfalls unter Alkoholeinfluss gestanden. Nach aktuellen Ermittlungen soll der Mann das Paar erstochen haben, als er sie zufällig im Wald traf. Er ließ sich widerstandslos verhaften. Nach Angaben der Polizei saß der Mann in einem Raum im Auto.

Nach dem Angriff schleppte der schwerverletzte 47-jährige Mann seinen Körper zu einem nahegelegenen Schießstand, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittlungen zum konkreten Tathergang laufen noch auf Hochtouren. Auch die Motive bleiben unklar. Das Paar stammt aus Frankreich, das an die Gemeinde grenzt.

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