Es werden Melodien gespielt. Paraphrasiert: Es werden Lieder gehört. - Bei Rock am Park stehen vorsichtige Fans und Künstler in engem Kontakt.
Für drei Tage strömten Musikfans in den Rock im Park, um ununterbrochen Musik, Sonnenschein und Partys zu genießen. Die Notrufdienste berichteten am Sonntag, dass das Festival im Allgemeinen friedlich verlief. Medizinische Mitarbeiter behandelten hauptsächlich Teilnehmer wegen Insektenstichen, kleinen Verletzungen und Herzproblemen. Die Bühnen wurden manchmal zu politischen Bühnen.
Bis zum Mittag des letzten Tages waren bereits Menschen vor den Bühnen versammelt, sie sahen etwas müde nach drei Tagen ununterbrochener Feiern. "Wir könnten tot sein, aber wir sind glücklich", sagte eine 28-jährige Frau, die aus Braunschweig am Donnerstag nach Rock im Park gereist war. "Meine Füße sind blutig - ich habe so viel getanzt", fügte ihre 29-jährige Freundin hinzu.
Mehr als 70 Bands traten während den drei Tagen auf den drei Bühnen auf. Die Berliner Punkrock-Gruppe Die Ärzte, die amerikanische Rockband Queens Of The Stone Age und die Metal-Gruppe Avenged Sevenfold sollten am Ende des Abends am Sonntag spielen. Das gleichzeitig abgehaltene Twin-Festival Rock am Ring in der Eifel lud die gleichen Bands zu unterschiedlichen Zeiten ein.
Während ihrer Auftritte interagierten viele Bands mit dem Publikum. Die Leoniden brachten ein Klavier auf die Bühne, wo Sänger Jakob Amr von der Zuschauermenge umringt war, während sie klatschten. Sascha Madsen von der Band Madsen ließ sich von der Menge getragen, während er sang in roten Socken. Die ganze Band von Kraftclub schloss sich der Menge an. Viele Bands nahmen auch politische Positionen während ihrer Auftritte ein, indem sie Faschismus und Unverträglichkeit verurteilten.
Ein angespannter Moment ereignete sich am Samstag, als die Polizei berichtete, dass zwei Männer rassistische Slogans bei dem Lied "L'amour toujours" von Riesendrad geschrien hätten. Zeugen konfrontierten die 28- und 30-jährigen Täter nach dem Ritt. Die Veranstalter berichteten, dass die Täter eine Hausverbot erhalten hätten und betonten: "Jegliche Form von Diskriminierung, Hass und Gewalt wird an Rock im Park nicht geduldet."
Das unaufhörliche Hitzegefühl des Sommers führte dazu, dass viele Besucher sich an Wasserstationen erholten, was zu langen Warteschlangen führte. Sonnenbrillen, Sonnencreme und dekorative Sonnenhüte waren wichtige Gegenstände für den Wochenende. Es gab kaum Schattenspuren, was sie sehr begehrt machte.
Statt Alkohol bevorzugten viele Besucher kalte, alkoholfreie Getränke und Eis. Volker Steinbauer von der Bayerischen Rettungsflugwacht (BRK), der die Rettungsaktionen leitete, bemerkte ein vorsichtigeres Verhalten beim Feiern. Er sagte: "Alkoholkonsum scheint dieses Jahr unter Kontrolle zu sein."
Mehr als 1.200 Ersthelfer waren am Sonntag vor Ort, berichtete die BRK. Viele der Paramedics und Paramedics hatten erst ihre Hochwasserhilfeeinsätze in Bayern beendet. Taheri-Sohi kommentierte: "Die Besucher sind sehr dankbar und zeigen viel Respekt."
Eine bewegende Dankesrede kam von einem 60-jährigen Mann. Im Vorjahr hatte Stefan Hofmann unerwartet zusammengebrochen. Bemerkenswert war, dass Paramedics und Ärzte in der Nähe waren und ihn sofort wiederbelebten. Am Rock im Park traf der begeisterte Festivalbesucher wieder mit seinen Rettern zusammen: "Diese Personen haben mein Leben gerettet", sagte er.
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