Bei Razzien in Frankfurt und Rüsselsheim festgenommen
Die Polizei hat bei Razzien in Frankfurt und Rüsselsheim nach einer Reihe von Gewaltverbrechen einen Mann festgenommen. Bei dem Einsatz am Donnerstag seien auch Waffen und Datenträger beschlagnahmt worden, teilte die Frankfurter Polizei am Freitag mit. Der 38-Jährige steht im Verdacht, eine Schlüsselrolle in dem seit mehreren Jahren offen ausgetragenen Konflikt zwischen den beiden rivalisierenden Gruppen zu spielen. Der Mann soll auch auf ein fahrendes Auto geschossen haben.
Nach Angaben der Polizei wurde gegen den Verdächtigen ein Haftbefehl erlassen. Einsatzkräfte einer Sonderkommission nahmen den Tatverdächtigen am frühen Donnerstagmorgen in einer Wohnung in Rüsselsheim fest. Er wurde festgenommen. Insgesamt wurden sechs Objekte in Frankfurt und Rüsselsheim durchsucht. Ermittler haben zwei weitere Männer auf einem Anwesen in Frankfurt vorläufig festgenommen. Sie wurden wieder freigelassen.
Im Jahr 2021 kam es in Frankfurt bereits zu Zusammenstößen, teilte das Polizeipräsidium mit. Dabei kam es unter anderem zum Einsatz von Schusswaffen, wodurch es zu mehrfachen, teils lebensgefährlichen Verletzungen kam. Daher wurde beim Frankfurter Polizeipräsidium ein Sonderausschuss eingerichtet (SoKo 2804).
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Quelle: www.bild.de