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Bei einem Erdrutsch kommen im Norden Tansanias mindestens 68 Menschen ums Leben

Das Wetterphänomen El Niño sorgt seit Wochen für Überschwemmungen in Ostafrika. Jetzt wurde Tansania getroffen. Erdrutsche haben Dutzende Menschen getötet.

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In der Nacht zum Samstag setzte heftiger Regen ein, der am Sonntag Schlammlawinen auf dem Berg Hanan auslöste. Besonders betroffen ist die Stadt Ketesh. Foto.aussiedlerbote.de

Unwetter - Bei einem Erdrutsch kommen im Norden Tansanias mindestens 68 Menschen ums Leben

Bei Erdrutschen, die durch heftige Regenfälle in Tansania, Ostafrika, ausgelöst wurden, sind mindestens 68 Menschen ums Leben gekommen. Die Regionalkommissarin von Manyara, Königin Sendiga, sagte, dass die Zahl der gemeldeten Verletzungen am Montagabend 116 betrug. Ein Rettungsteam bestehend aus 350 militärischen Rettungsexperten ist im Einsatz, um weitere Opfer zu retten. Der tansanische Präsident Samia Suluhu Hassan kündigte an, dass die Regierung die Bestattungskosten der Opfer übernehmen werde.

Sendiga sagte, dass am Samstagabend starker Regen begonnen habe und am Sonntagmorgen Schlammlawinen auf dem Mount Hanan ausgelöst habe. Besonders betroffen war die am Fuße des Berges gelegene Stadt Ketesh.

Viele Länder in Ostafrika sind seit Wochen von Überschwemmungen und Überschwemmungen im Zusammenhang mit dem Wetterphänomen El Niño betroffen. Nach Angaben der Regierungen und der UN-Nothilfegruppe OCHA sind allein in Kenia und Somalia mehr als 200 Menschen gestorben. Millionen Menschen mussten ihre Dörfer und Städte verlassen. Die heftigen Regenfälle folgen auf eine der schlimmsten Dürren am Horn von Afrika.

El Niño wird durch die Erwärmung im tropischen Pazifik verursacht, die unter anderem zu Wetterumschwüngen mit starkem Regen in trockeneren Gebieten und Dürre in feuchteren Gebieten führt. Dieses Phänomen wird typischerweise alle zwei bis sieben Jahre beobachtet. Klimaforscher gehen davon aus, dass die zunehmende globale Erwärmung besonders heftige El-Niño-Ereignisse verschärft.

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Quelle: www.stern.de

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