Behörden verzeichnen deutlichen Anstieg antisemitischer Hassreden
Die Zentralstelle zur Bekämpfung der Cyberkriminalität der Staatsanwaltschaft Frankfurt hat außerdem 200 weitere kriminalrelevante Artikel entdeckt.
Diese öffentlich diskutierten Gewalttaten gegen Juden in Deutschland seien in Frage gestellt worden, sagte Agentursprecher Sebastian Onion dem Spiegel. Die ersten Verdächtigen sind identifiziert.
Die Staatsanwaltschaft München stellte zudem einen „erheblichen Anstieg antisemitischer Beiträge“ in sozialen Netzwerken seit den Hamas-Anschlägen fest, sagte Oberstaatsanwalt Sebastian Murer dem Magazin. Einige Beiträge forderten die Zerstörung Israels mit Kommentaren wie „Bombardiert Israel“ und erweckten damit zunächst den Verdacht einer offenen Anstiftung zu einem Verbrechen. Murrell sagte, Werbung im Zusammenhang mit Hamas-Angriffen gelte derzeit als vorrangig.
Dem Bericht zufolge stellte auch das Bundeskriminalamt (BKA) einen „deutlichen Anstieg“ der Trinkgelder fest und verfolgte seit Anfang Oktober rund 60 Beiträge mit antisemitischem Hintergrund im Internet. Berichten zufolge stehen die meisten davon unter dem Verdacht der Volksverhetzung.
Quelle: www.bild.de