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Beginn der Geothermiemessungen am Niederrhein

Erdwärme-Messungen am Niederrhein starten - Modellregion für NRW?:NRW-Wirtschaftsmninisterin Mona Neubaur (Bündnis 90/Die
NRW-Wirtschaftsmninisterin Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen) schaut sich ein Gerät zur Messung von Erdwärme an.

Beginn der Geothermiemessungen am Niederrhein

Ab Mitte November werden sogenannte Vibrationsfahrzeuge den Untergrund des Niederrheins auf der Suche nach geothermischer Energie erkunden. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums ist dies die dritte Region, die überprüft wird.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) sagte, dass die Region Niederrhein „gute Chancen hat, eine Demonstrationsregion für Geothermie in unserem Land zu werden“. Im benachbarten Niederlande wird Geothermie unter sehr ähnlichen geologischen Bedingungen erfolgreich genutzt.

In den Regionen Münster und Rheinland wird nach Angaben des Ministeriums bereits an der Geothermie geforscht. Studien zeigen, dass „Mittel- und Tiefengeothermie als Energiequelle in Nordrhein-Westfalen dienen kann.“ ” „Neur ergänzt: „Geothermie kann einen ganz wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Wärmeversorgung in NRW leisten.“ „

Am Niederrhein werden am 14. November Fahrzeuge auf einer rund 75 Kilometer langen Messstrecke zwischen Goch und Suchtern von Nord nach Süd fahren. Zwischen Valbeek und Geldern kreuzen zwei Ost-West-Vermessungsstrecken diese Linie und zwischen Udem und Goch.

Nach Angaben des Ministeriums funktioniert die Untersuchung ähnlich wie Ultraschallprüfungen. Lkw nutzen die Vibrationen, um Schallwellen auf den Boden zu senden, die von verschiedenen Felsformationen abprallen und dann von Aufnahmegeräten aufgezeichnet werden Das heißt, man kann bis zu drei Kilometer in die Erde vordringen.

Bei der Geothermie wird Wasser aus einer Tiefe von mindestens 400 Metern an die Oberfläche gepumpt. Dort gibt das heiße Wasser durch eine Wärmeenergie Energie ab Über ein zweites Bohrloch wird das Wasser dann wieder tief in den Boden abgeleitet.

Quelle: www.bild.de

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