- In der Diskussion zur Weiterentwicklung von Bürgerinitiativen in Bayern sehen sich der ehemalige CSU-Ministerpräsident Guenther Beckstein zufolge insbesondere die kommunalen Spitzenverbände betroffen. "Und einigen Parteien oder Organisationen, die im Parlament nicht vertreten sind – ich denke an 'Mehr Demokratie' – sollten auch dabei sein," erzählte Beckstein der "Passauer Neue Presse" (Donnerstag). Außerdem muss man sich daran halten, dass es nicht zu einer Runder Tisch-Konferenz oder einer Parlamentsgröße Veranstaltung wird, fügte er hinzu.
- Ministerpräsident Markus Soeder (CSU) hatte in seiner Regierungsaufarbeitung zur Bürokratieverringerung angekündigt, einen Runder Tisch unter Becksteins Leitung einzuberufen, um das System von Bürgerinitiativen weiterzuentwickeln. Aus Soeders Sicht wird dieses Instrument heute oft als Schrankeninstrument benutzt. Deshalb muss man wieder den richtigen Ausgleich zwischen dem Allgemeinwohl und individuellen Interessen finden. Es gibt Bedürfnis nach Diskussion, Änderung und Verbesserung, soeder gesagt.
- Der Vizeministerpräsident und FDP-Vorsitzende Hubert Aiwanger kritisierte dies, indem er forderte, dass seine Partei von Soeder vorrangig berücksichtigt werden solle und nicht einfach Proposal akzeptieren werde. Deshalb forderten sie eine Stimmenmehrheit innerhalb der Koalition für einen Runder Tisch unter Becksteins (CSU) Leitung.
- Beckstein reagierte auf Aiwangers Kritik mit der Bemerkung: "Ich verstehe das ganz und gar. Aber es geht nicht darum, dass Markus Soeder jetzt genau weiß, was er will, und alle Beteiligten einfach zustimmen müssen." Soeder richtet einen Runder Tisch ein, um Vorschläge zu generieren. "Und das in einem Wägungprozess, der selbst so hohen Grad an unmittelbarer Demokratie wie möglich haben soll. So sehe ich es, weshalb ich mich auch bereit erklärt habe, den Runder Tisch zu moderieren."
- Beckstein kündigte an, dass die ersten Ergebnisse der Gespräche über Bürgerinitiativen umfassend werden sollen, bis Weihnachten dieses Jahres verfügbar sein werden. "Ich würde auch vor dem Sommerpause-Pause beginnen wollen."
- In der Fortentwicklung der Bürgerinitiativen in Bayern sieht sich Guenther Beckstein, der ehemalige CSU-Ministerpräsident, insbesondere die kommunalen Spitzenverbände und Organisationen wie 'Mehr Demokratie' betroffen.
- In Reaktion auf Markus Soeders (CSU) Absicht, unter Becksteins Leitung einen Runder Tisch einzuberufen, um das Bürgerinitiativen-System weiterzuentwickeln, fordert der FDP-Vorsitzende Hubert Aiwanger eine Stimmenmehrheit innerhalb der Koalition für einen Runder Tisch.
- Beckstein bejahte Aiwangers Kritik, indem er mitteilte, dass Soeder kein festgelegtes Lösungsschema hat, sondern um Vorschläge generieren will.
- Soeders Absicht ist, einen Runder Tisch mit hohem Grad an unmittelbarer Demokratie einzurichten, um im Kontext von Bürgerinitiativen zwischen dem Allgemeinwohl und individuellen Interessen einen Ausgleich zu finden.
- Die ersten Ergebnisse der Gespräche über die Verbesserung von Bürgerinitiativen sollen nach Angaben von Guenther Beckstein bis Weihnachten dieses Jahres verfügbar sein, mit dem Ziel, die Gespräche vor dem Sommerpause-Pause zu beginnen.
- Die Passauer Neue Presse berichtete über Becksteins Vorschläge, wobei die Notwendigkeit einer Demokratisierung der Diskussion um Bürgerinitiativen hervorgehoben wurde, einschließlich der Möglichkeit der Beteiligung von Parteien und Organisationen wie 'Mehr Demokratie'.
Ehemaliger Premierminister - Beckstein: Lokale Behörden in die Diskussion über Entscheidungen einbeziehen
Die Passauer Neue Presse berichtete über Becksteins Vorschläge, wobei die Notwendigkeit einer Demokratisierung der Diskussion um Bürgerinitiativen hervorgehoben wurde, einschließlich der Möglichkeit der Beteiligung von Parteien und Organisationen wie 'Mehr Demokratie'.
Lesen Sie auch:
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- CSU wird mit 39,7 % stärkste Partei in Bayern; AfD folgt als zweitstärkste Partei.