Rohstoffpreise für bayerische Unternehmen sinken. Der Bayerische Wirtschaftsverband gab am Montag bekannt, dass der Rohstoffpreisindex im August den siebten Monat in Folge gesunken sei. Gegenüber Januar ist er nun um 11,2 % gesunken. Im Vergleich zum 10-Jahres-Höchstwert im März 2022 erreichte er sogar 30,2 %. Besonders stark fielen im August die Preise für Lithium, Titan, Gallium und Zinn.
„Die Rohstoffmärkte haben sich im letzten Jahr etwas abgekühlt, nachdem sie im März 2022 ein Jahrzehnthoch erreicht hatten“, heißt es von vbw. „Angesichts der schwachen Weltwirtschaftslage gehen wir davon aus, dass die Preise weiterhin relativ hoch sind. Bei den aktuellen Gesamtschwierigkeiten für bayerische Unternehmen bleibt eine zuverlässige und bezahlbare Rohstoffversorgung eine Herausforderung.“
Der Index liegt derzeit bei 141,5 Punkten. Dies ist etwas höher als der Durchschnittswert der Jahre 2003 bis 2022 von 135,8 Punkten.