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Bayerns „giftige Atmosphäre“ und „Machtvakuum“

Dietmar Hamann
Didi Hamann, Sky Experte, nimmt in einem TV-Studio an einer Presseveranstaltung teil.

Der erfolglose letzte Transfervorstoß des FC Bayern München ist für den ehemaligen Nationalspieler Dietmar Hamann ein hausgemachtes Problem. „Du hast jetzt ein Machtvakuum und deshalb bist du gestern gestürzt“, sagte der ehemalige Bayern-Profi am Samstagnachmittag im Pay-TV-Sender Sky. Der 50-Jährige sprach sogar von der „toxischen Atmosphäre vom Sitzungssaal bis zum Trainer, vom Trainer bis zur Mannschaft“. Am letzten Tag der Transferperiode brachen die 50 Millionen Euro aus. Medienberichten zufolge ist der Mittelfeldspieler in München geblieben und hat sich einer medizinischen Untersuchung unterzogen. Ersatzmöglichkeiten für die Defensivspieler Benjamin Pavard (Inter Mailand) und Josip Stanisic (Leihe zu Bayer Leverkusen) sind außer Reichweite. Einer dieser Kandidaten war Amer Bella-Kochap vom Southampton FC, doch der deutsche Nationalspieler wechselte am Freitag zum PSV Eindhoven.

Palinha gilt als Wunschkandidat von Trainer Thomas Tuchel und könnte eine Alternative zu Joshua Kimmich darstellen. Es gibt sechs. Harman glaubt, dass dies jetzt ein Problem für Trainer sein könnte. „Was denkt sich Kimmich jetzt? Befleckt Kimmich noch sein Trikot für Thomas Tuchel? Hat er den letzten Meter erreicht, den er schaffen muss, um die Champions League zu gewinnen und Meister zu werden?“

Bei Bayern, Geschäftsführer Jan-Christian Dreysen hätte „dynamischer und kraftvoller agieren und Tuchel in die Schranken weisen sollen“, sagte Hamann: „Ihr Trainer wird Dinge kommentieren, die man eigentlich nicht kommentieren sollte.“ „Dies geschah, weil München derzeit „keine starken Spieler“ hat.

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