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Bayerns ältester Dombau 100 Jahre alt

Die Baufabrik für Bayerns ersten Nationaldom feiert in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. An diesem Sonntag wird der Maurerbetrieb neben dem gotischen Dom der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, wie das Staatliche Bauamt Regensburg mitteilte.

Die historische Kathedrale ist eine Dauerbaustelle. Daher wurde am 8. November 1923 in Regensburg das Dombauprojekt gegründet, um die Schäden am Petersdom zu beheben. Fünf Jahre später wurden entsprechende Anstalten für den Dom in Passau gegründet und 1929 in Bamberg die dritte Dombaufabrik Bayerns gegründet.

Das Wesen dieser monumentalen Gebäude ist ständig von Zerstörung bedroht. Das Bayerische Bauministerium erklärt, dass der Dom in der Vergangenheit durch Kriege und Brände besonders stark beschädigt worden sei. „In unserer Zeit haben vom Menschen verursachte Umwelteinflüsse den Verwitterungsprozess des Dommauerwerks beschleunigt.“ Es sei daher die Aufgabe der Schmelzhütten, die verzierten Baumaterialien nachzubilden und zu ersetzen.

Im Jahr 2020 wurde die Schmelzindustrie in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Internationale Kulturorganisationen haben damit den Vorbildcharakter der Architekturhütte anerkannt.

Als permanente Werkstätten verbinden die Hütten traditionelles Handwerk mit modernster Technologie und gewährleisten so den Erhalt der großen Bauwerke über Hunderte von Jahren, erklärte das Deutsche UNESCO-Komitee. . An der Bewerbung beteiligten sich neben den drei bayerischen Dombauwerkstätten weitere 15 Werkstätten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Norwegen.

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