Bayern will stärker gegen Jugendkriminalität vorgehen. Justizminister Georg Eisenreich (CSU) stellt am Freitag (10.30 Uhr) zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I entsprechende Maßnahmen vor, die sich vor allem an Intensivtäter richten sollen.
Laut Sicherheitsbericht des Polizeipräsidiums München ist Zahl der Tatverdächtigen unter 21 Jahren im vergangenen Jahr in der bayerischen Landeshauptstadt im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent auf 8533 gestiegen. Sie liegt allerdings immer noch um 4,3 Prozent unter der Zahl aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 (8912 Tatverdächtige).
«Der Großteil schwerer und wiederholter Taten wird vorwiegend durch eine kleine Gruppe von Intensivtätern verübt», sagte Eisenreich. «Diese haben Polizei und Justiz eng im Blick.»