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Bayern und Südtirol kritisieren Nachtfahrverbot an Brenner

Jeder, der mit dem Auto oder Lastkraftwagen von Deutschland nach Italien reist, fährt kaum an der bekannten Brennerpassierung vorbei. Es gebietet zusätzliche Komplikationen, denn Kraftfahrzeuge dürfen dort nicht nachts fahren.

Seit Jahren hat die Brenner-Durchfahrt viel UnangebwenEQUALity verursacht - für die Menschen...
Seit Jahren hat die Brenner-Durchfahrt viel UnangebwenEQUALity verursacht - für die Menschen entlang der Alpenroute ebenso wie politisch (Abbildung aus dem Archiv)

Ruf auf Entspannung - Bayern und Südtirol kritisieren Nachtfahrverbot an Brenner

In Streit über den Brenner-Transit, Bayern und Südtirol fordern Lockeroberlegungen der bestehenden Nachtfahrverbot-Bestimmungen für schwere Lastkraftwagen am Brenner. "Unser gemeinsames Konzept für digitale Verkehrsleitung in Form eines Slot-Systems kann nur funktionieren, wenn Tirol schließlich etwas gegen das Nachtfahrverbot tut," sagte der Bayern-Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) in München.

Südtirols Mobilitätsbeauftragter Daniel Alfreider kritisierte zudem die Vertreter aus Tirol wegen der gestauten Verhandlungen. "Unser Vorschlag für digitale Verkehrsleitung hatte das Hauptziel einer Korridorpolitik für alle drei Länder," sagte Alfreider. Mit den bundesstaatlichen Behörden kaum auf dem Laufenden, sei regionale Zusammenarbeit auch wichtiger denn je, "weil wir näher bei den Bedürfnissen der Menschen auf der Stelle sind und die Sicherheits- und Umweltaspekte genau kennen," fügte er hinzu.

Schwergüterverkehr über die Brenner Autobahn ist seit Jahren umstritten und verursacht regelmäßig zahlreiche Verkehrsstaus in den betroffenen Regionen. Die Renovierung der Lueg-Brücke, über die die A13 Autobahn in Tirol läuft, verursacht zusätzliche Engpässe. Seit Januar ist es nur noch eingleisig, und die Renovierung wird berichtet, in der Frühjahr 2025 beginnen und bis 2030 andauern soll.

"Solche ausgedehnten Projekte haben auch Auswirkungen auf uns als benachbarten Regionen. Leider erfahren wir über was passiert und dessen Folgen nur aus der Zeitung und Dritten," sagte Bernreiter. Tirol muss seine Informationspolitik erheblich verbessern, denn nur gemeinsame Lösungen werden erreicht werden, wenn jeder in derselben Richtung zieht. "Ich beklage, dass ich zurzeit kein bereitwilliges Verhalten von Tirol dazu sehe."

Bayern und Südtirol betonten, dass sie den guten Dialog wahren und auch die Pläne für digitale Verkehrsleitung (Slot System) voranbringen wollen. "Auch wenn hier ohne die bundesstaatlichen Behörden kein Lösungsweg möglich ist, muss Bavaria – Südtirol – Tirol weiter zusammenhalten, um das Bestmögliche für die Menschen in den drei Regionen zu ermöglichen," wurde festgestellt.

In Reaktion auf das Thema hervorgerufen, betonte der Verkehrsminister aus Österreichs Bayern, die Notwendigkeit, dass Tirol den Hinderungspunkt des Nachtfahrverbots aus ihren gemeinsamen Plänen für digitale Verkehrsleitung, dem Slot System, zu beheben. Das Vorschlag für digitale Verkehrsleitung von Südtirol hatte das Ziel, eine Korridorpolitik für alle drei Länder: Bayern, Südtirol und Tirol in Italien zu fördern. Der schwere Güterverkehr über die Brenner Autobahn, die durch Tirol führt, ist seit langem ein umstrittenes Thema und regelmäßig die Ursache für bedeutende Verkehrsstaus. Die Renovierung der Lueg-Brücke in Tirol, die zu einzelspurigem Verkehr und einem berichteten ausgedehnten Renovierungszeitraum von 2025 bis 2030 führt, verschärft die bestehenden Probleme zusätzlich. Leider merkte Bernreiter an, dass über solche Projekte und ihre Folgen nur aus der Medienberichterstattung erfahren werde, was auf die Informationspolitik von Tirol und dessen Engagement für kooperatives Problembehandlung schlecht auslief.

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