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«Bayern oder Dortmund»: Haching wünscht sich Kracher

SpVgg Unterhaching - FC Augsburg
Patrick Hobsch (l-r), Raphael Schifferl und Maximilian Welzmüller von Unterhaching jubeln.

Nach ihrer DFB-Pokalsensation gegen den FC Augsburg hofft die SpVgg Unterhaching auf einen Kracher in der 2. Runde. «Bayern oder Dortmund würde mir schon schmecken», sagte Rechtsverteidiger Markus Schwabl nach dem 2:0 (1:0) des Drittligaaufsteigers am Sonntag gegen den zwei Klassen höheren FC Augsburg. Der BVB steht schon in der nächsten Runde, der FC Bayern ist wegen des Supercups am Wochenende erst Ende September gefordert.

Der Sohn von Vereinspräsident Manfred Schwabl ist in Personalunion auch Sportdirektor des Münchner Vorortvereins. Er weiß um den Wert des Coups. «Wenn man hinter die finanziellen Kulissen schaut, dann schmeckt der Sieg schon gut», meinte der 32-jährige Markus Schwabl. Aber nicht nur Finanzielle sei wichtig, sondern auch der Imagefaktor. «Das kannst du mit Geld gar nicht aufwiegen», sagte er.

Durch den Einzug in die 2. Hauptrunde haben sich die Hachinger 431.200 Euro Prämie verdient. «Ich bin wahnsinnig froh, bin wahnsinnig stolz auf die Jungs», sagte Trainer Marc Unterberger über seine Mannschaft, die läuferisch und kämpferisch die Gäste aus Augsburg nie zur Entfaltung kommen ließ.

Nach dem Erfolg erteilte der Nachfolger des zur U20-Nationalmannschaft gewechselten Coaches Sandro Wagner seinen Spielern einen Feierbefehl. «Meine Zeit des Feierns ist vorbei, sonntags hat meines Wissens in München auch nichts offen», sagte Unterberger, der seinen Spielern aber den Montag verdient freigab. «Wenn du eine Runde weiterkommst, musst du feiern.»

Lob gab es auch vom Boss. «Es ist natürlich ein besonderer Tag», befand Manfred Schwabl. «Wenn man den FC Augsburg im Pokal rauskämpft, dann ist das für uns mit den ganzen Wechseln, die wir hatten, schon ein Ausrufezeichen, das Rückenwind gibt – aber auch nicht mehr. Es ist ein Sieg des gesamten Vereins und nicht nur der Mannschaft.»

Ob nun vielleicht Bayern oder Dortmund in der 2. Runde – das wichtigste Ziel der Hachinger ist der Klassenerhalt in der 3. Liga. «Alles andere ist ein Zuckerl obendrauf. Da sind wir realistisch genug, dass wir uns mit unserem Etat nicht wichtig nehmen müssen», sagte Markus Schwabl und hob den «brutal geilen Spirit» der Mannschaft hervor.

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