Nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat Bayern umfassende Hilfen angeboten. «Bayern steht bereit, der Türkei zu helfen», sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts in München. Der Freistaat sei entsetzt über das große Unglück, trauere mit den Opfern und bange mit den Helfern und Angehörigen der Opfer, «dass noch viele gerettet werden können».
Konkret habe Bayern medizinische Hilfe angeboten, aber auch bei der Unterbringung und Suche der Opfer sowie der Trinkwasseraufbereitung könne Bayern der Türkei helfen, so Söder. Um die Anteilnahme zu zeigen, seien die Flaggen vor der Staatskanzlei auf Halbmast gesetzt.
Nach den verheerenden Beben werden weiter viele Menschen unter den Trümmern vermutet. Tausende Gebäude stürzten ein, fast 5000 Menschen starben laut Angaben vom Dienstagmorgen. Bisherigen Informationen zufolge wurden in der Südtürkei und in Nordsyrien zudem mehr als 23 500 Menschen verletzt.