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Bayerischer Einzelhandel enttäuscht vom Weihnachtsgeschäft

Im bayerischen Einzelhandel ist die Weihnachtsstimmung gedämpft: „Das Weihnachtsgeschäft ist enttäuschend und sehr schwach“, sagte Bernd Ohlmann, Sprecher des Handelsverbandes Bayern (HBE), am Donnerstag. Eine jahrelange offensichtliche Kaufzurückhaltung der Verbraucher hält an.

Passanten gehen an einem weihnachtlich geschmückten Stand vorbei. Foto.aussiedlerbote.de
Passanten gehen an einem weihnachtlich geschmückten Stand vorbei. Foto.aussiedlerbote.de

Konjunktur - Bayerischer Einzelhandel enttäuscht vom Weihnachtsgeschäft

Im bayerischen Einzelhandel ist die Weihnachtsstimmung gedämpft: „Das Weihnachtsgeschäft verläuft enttäuschend und schleppend“, sagte Bernd Ohlmann, Sprecher des Handelsverbands Bayern (HBE), am Donnerstag. Eine jahrelange offensichtliche Kaufzurückhaltung der Verbraucher hält an.

Der Bekleidungs- und Sportartikelhandel startete mit dem ersten Schneefall im Advent gut, „aber dann...“, sagte Allman. Natürlich können Sie an Heiligabend mit dem Endspurt rechnen und nach Weihnachten werden unzählige Gutscheine eingelöst. Vermutlich ein Drittel aller Geschenke unter dem Weihnachtsbaum sind Gutscheine. Doch dem Weihnachtsgeschäft fehlt der Treiber für ein neues iPhone oder einen neuen Harry Potter. Inflation und Unsicherheit haben ihren Tribut gefordert.

Traditionell werden je nach Marktsegment ein Viertel bis ein Drittel des Jahresumsatzes des bayerischen Einzelhandels im November und Dezember getätigt.

Bundesweit läuft das Weihnachtsgeschäft nicht so gut, wie sich viele Einzelhändler erhofft hatten: Die vom Münchner Ifo-Institut im Dezember befragten Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage und ihre Erwartungen für das nächste Halbjahr und die Ergebnisse fielen schlechter aus als im November. Der Branchenwohlstandsindex sank von -8,8 Punkten auf -12,1 Punkte. Ironischerweise verschlechterten sich die Geschäftsbedingungen für Einzelhändler von Spielwaren und Unterhaltungselektronik sowie Elektrotechnik und elektronischen Geräten im Dezember. Vor allem, weil Apotheken sie besser verkaufen.

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Quelle: www.stern.de

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