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Bayer wird in Italien vermisst <unk> Sohn im Gefängnis

Ein in Italien entdeckter Leichnam wurde als Mann aus Bayern identifiziert, der bereits von der Polizei gesucht wurde. Sein Sohn wird verdächtigt.

Die bayerische Polizei hatte noch keine Gelegenheit, mit dem Verdächtigen Sohn zu sprechen.
Die bayerische Polizei hatte noch keine Gelegenheit, mit dem Verdächtigen Sohn zu sprechen.

- Bayer wird in Italien vermisst <unk> Sohn im Gefängnis

Nach der Festnahme eines 31-Jährigen aus Bayern in Italien wegen des Verdachts, seinen Vater getötet zu haben, gab die Polizei in Rosenheim am Freitag weitere Details zum Fall bekannt. Es ist nun bestätigt, dass die Leiche, die in einem Auto gefunden wurde, der Vater des Verdächtigen ist. Der 60-Jährige und sein Sohn waren zunächst in Bayern als vermisst gemeldet.

Zeugenaussagen über verdächtige Geräusche in der gemeinsamen Wohnung von Vater und Sohn in Raubling und Spuren, die dort gefunden wurden, erhärteten den Verdacht auf eine Gewalttat. Daher leitete die Polizei eine internationale Fahndung ein. Die italienische Polizei fand das Auto des 60-Jährigen und seine Leiche dann am Dienstag in der Nähe von Neapel.

Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Mann getötet wurde. Das Landgericht in Rosenheim erließ einen Europäischen Haftbefehl für seinen Sohn. Die italienische Polizei nahm den 31-Jährigen kurz darauf fest und brachte ihn in Haft, wo er derzeit in Süditalien festgehalten wird.

Identität des Verstorbenen bestätigt

Nach der Todesermittlung in Italien und dem Abgleich der Ergebnisse durch die Rosenheimer Kriminalpolizei ist nun bestätigt, dass es sich bei der Leiche um den 60-Jährigen aus Raubling handelt, wie die Ermittler mitteilten. Die Leiche weist "deutliche Spuren von Gewalt und Schnittverletzungen" auf. Die Leiche soll nächste Woche in Italien obduziert werden, um die genaue Todesursache zu bestimmen.

Die Rosenheimer Polizei kündigte an, dass sie Beamte nach Italien entsenden werde. Sie werden an der Obduktion teilnehmen, Informationen mit der lokalen Polizei austauschen und weitere Details sammeln.

Sohn sitzt in Italien in Haft

Die bayerische Polizei konnte bisher noch nicht mit dem festgenommenen 31-Jährigen sprechen. Die Staatsanwaltschaft möchte ihn so schnell wie möglich nach Deutschland ausliefern. Es finden derzeit "Verhandlungen auf justizieller und administrativer Ebene" statt. Ein Ermittlungsteam arbeitet "auf Hochtouren".

Der festgenommene 31-Jährige wird derzeit in einem Gefängnis in Süditalien festgehalten. Nach seiner Auslieferung nach Deutschland wird er wegen des Mordes an seinem Vater angeklagt.

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