Die Pattsituation beim Immobilienentwickler Gerch hat auch Auswirkungen auf ein Großprojekt auf dem ehemaligen Quelle-Gelände in Nürnberg. Die Düsseldorfer Gerch-Gruppe gab am Donnerstag bekannt, dass die Bauarbeiten vorübergehend eingestellt wurden. Die Projektgesellschaft hat beim Amtsgericht Düsseldorf einen Insolvenzantrag gestellt. Im ehemaligen Quiller Shipping Center werden unter anderem Wohnungen, Büros und ein Gemeindezentrum entstehen.
Die auf Büroimmobilien und Stadtentwicklung spezialisierte Gerch-Gruppe hat nach eigenen Angaben Insolvenz angemeldet. – Augustverwaltung. Bisher waren nur vier Dachgesellschaften betroffen und Projektgesellschaften nicht.
Gerch sagte, die Gespräche mit den Nürnberger Projektfinanzierungspartnern hätten noch keine Lösung gefunden. Um die Anleger zu schützen, stellte er die Zahlung von Raten des Kaufpreises ein. Dies ist das erste Mal, dass die Gerch Project Company zahlungsunfähig wird.
«Sobald klar wurde, dass der Käufer nicht in der Lage war, weitere Zahlungen zu leisten, haben wir die Bauarbeiten sofort gestoppt, um weitere Schäden am Projekt zu vermeiden. „Die ausführenden Baufirmen vermeiden dies“, sagte Mathias Düsterdick, Geschäftsführer der Projektgesellschaft. Wann mit dem Bau fortgefahren werden kann, lässt sich derzeit nicht abschätzen.