Der Bau der neuen Muldebrücke für die A14 bei Grimma kommt gut voran. Die Arbeiten für den Ersatzneubau verliefen planmäßig, sagte ein Sprecher des Fernstraßenbau-Unternehmens Deges am Dienstag auf Anfrage. Derzeit werde an der Behelfsbrücke gearbeitet. Darauf wird der Verkehr umgeleitet, bevor die alte Brücke abgerissen wird.
An der alten Stahlverbundbrücke aus den 1970er Jahren hatte der ständig steigende Verkehr auf der Autobahn 14, vor allem von Lastwagen, seine Spuren hinterlassen. Diese war zwar immer wieder instandgesetzt worden, Prüfungen hatten aber ergeben, dass langfristig ein Ersatz nötig ist.
Die neue Brücke soll 361 Meter lang werden – rund 21 Metern über der Mulde. Auch auf der neuen Brücke sind wieder vier Fahrspuren vorgesehen, dazu jeweils ein Standstreifen in beide Richtungen. Die A14 verbindet Leipzig und Dresden. Die Autobahn ist zudem für das europäische Verkehrsnetz wichtig.
Nach derzeitigem Stand soll die Behelfsbrücke Ende 2024 fertig sein und der Verkehr auf diese umgeleitet werden. Laut Plan sollen die Arbeiten an der neuen Brücke 2027 abgeschlossen sein. Die Projektkosten von 81 Millionen Euro trägt vollständig der Bund.