zum Inhalt

Basketballspieler-Ass – Franz Wagner zerschmettert

Deutschland - Japan
War mit 25 Punkten Top-Scorer des Spiels: Deutschlands Moritz Wagner.

Deutsche Basketballer verdarben Gastgeber Japan den großen Durchbruch und bewiesen zu Beginn der Weltmeisterschaft ihr Können.

Das Team um Kapitän Dennis Schroeder gewann die erste Runde der Okinawa-Qualifikation mit 81:63 (53:31) und rückte in die zweite Runde vor. Das Spiel hat einen großen Schritt nach vorne gemacht. Neben Schröder (14 Punkte) erzielte auch Moritz Wagner, der sein Weltcup-Debüt feierte, 25 Punkte und 9 Rebounds. Das Spiel zwischen der dritten EM-Mannschaft und der schwächeren japanischen Mannschaft wurde am Ende der Halbzeit entschieden.

Franz Wagner ersetzt

Franz Wagner gibt Anlass zur Sorge. Der NBA-Profi der Orlando Magic verstauchte sich im vierten Viertel den linken Fuß und musste auf der letzten Strecke aussetzen. Wie schwerwiegend die Verletzung für Deutschlands wichtigsten Spieler war, der an der Seite von Schröder spielte, war zunächst unklar.

Mit diesem sicheren Sieg gelang es dem deutschen Basketballer, anders als 2010 und 2019, einen Start nach Maß für sein Team zu schaffen. Weltmeisterschaft. Während die letzten beiden Weltmeisterschaften bereits nach Vorrunden endeten, könnte es dieses Mal am Sonntag (10.30 Uhr/Magentasport) mit einem Sieg über Australien sogar zu einem Rückspiel kommen.

Die NBA, die aus 9 Spielern besteht, sagte ebenfalls, dass sie mit einem 98:72-Sieg über Finnland eine gute Leistung gezeigt habe. Für die Mannschaft von Nationaltrainer Gordon Herbert sollte es ein frühes Finale werden, um sich den Gruppensieg zu sichern.

Sportliche Unterschiede werden bald deutlich werden

Rund 8.000 Zuschauer – fast alle in den japanischen Farben Rot und Weiß – hoffen, in der Arena von Okinawa für Furore zu sorgen. Die Eröffnungsfeier, die mehr als 30 Minuten dauerte, war warm und farbenfroh und das Publikum war ebenso begeistert wie japanische Profispieler. Beim Aufwärmen vor Spielbeginn zeigten sie ein paar Dunks. Aus den Lautsprechern dröhnen bekannte Klassiker wie „Anton aus Tirol“ von DJ Ötzi. Mit lauten „Japan“-Rufen trieben die Fans der Gastgeber die Mannschaft von Beginn an an und feierten jeden erfolgreichen Spielzug.

Aber der Unterschied in der Bewegung wird schnell deutlich. Die deutsche Mannschaft nutzte ihre Größe und ihre sportlichen Vorteile voll aus, um mehrfach gute Wurfpositionen zu erreichen. Die eingewechselten Daniel Theis und Moritz Wagner waren am Rand nicht zu kontrollieren. Ohne den Starspieler Rui Hachimura fehlt dem japanischen Team die Präsenz am Korb. Trainer Herbert hingegen zeigte sich zufrieden mit Wagners frühen Auswechslungen. Die Japaner versuchen ihr Glück aus der Ferne, doch die Entfernung wird immer weiter. Herbert erklärte vor dem Spiel: „Wir müssen ihre Dreier nehmen“, und es funktionierte.

Der zweite Verteidiger hat jede Menge Spielzeit

Die deutsche Mannschaft konnte ihren Europapokalsieg mit der Bronzemedaille im vergangenen Jahr ausbauen und zeigte dabei das große Potenzial, das sich in den Freundschaftsspielen gegen Kanada angedeutet hatte. Griechenland und die Vereinigten Staaten. Unterstützt wurde das Herbert-Team erneut von den vier Säulen der NBA, Schroeder und Theis, sowie den Wagner-Brüdern Franz und Moritz. So läuft es in der Vorbereitung ab.

Die in der zweiten Reihe eingewechselten Isaac Bonga und Maodo Lo hatten noch Raum für Verbesserungen, konnten sich aber dank eines klaren Vorsprungs in der Spielzeit des letzten Viertels reichlich herausholen. Auf dem Weg zum Finale in Manila ist das japanische Team noch kein Prüfstein. Das dürfte sich mit dem Spiel am Sonntag gegen Australien schnell ändern. Wie Deutschland strebt der Olympiadritte eine WM-Medaille an.

Kommentare

Aktuelles