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Bartsch: Wagenknechts Parteigründung wäre nicht das Ende

Der Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Linken hat die Überlegungen der Abgeordneten Sahra Wagenknecht zur Gründung einer neuen Partei als verantwortungslos bezeichnet. Sollten mehr als drei Abgeordnete die Fraktion verlassen, würde Die Linke ihren Fraktionsstatus im Bundestag verlieren. «Deswegen wäre das verantwortungslos», sagte Bartsch am Mittwoch dem Sender NDR 1 Radio MV. Eine Spaltung würde Die Linke in die Bedeutungslosigkeit führen. Bartsch verwies dabei auf das Schicksal der Kommunistischen Partei in Italien.

Eine Parteigründung von Wagenknecht würde allerdings nicht das Aus für Die Linke bedeuten. «Das Ende der Linken ist es mit Sicherheit nicht», sagte Bartsch. In Mecklenburg-Vorpommern regiere Die Linke erfolgreich mit den Sozialdemokraten. «Diese Koalition ist in keiner Weise gefährdet», sagte der Bundestagsabgeordnete, der seinen Wahlkreis in Mecklenburg hat, und fügte hinzu: «Selbstverständlich wird es Die Linke weiter geben, aber es wäre ein herber Rückschlag.»

Die Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Amira Mohamed Ali, hatte am Sonntag erklärt, sie trete nicht wieder an – unter anderem wegen des Umgangs der Parteispitze mit der Abgeordneten Sahra Wagenknecht. Diese hat sich mit der Parteispitze um Janine Wissler und Martin Schirdewan überworfen und erwägt die Gründung einer eigenen Partei. Der Parteivorstand hatte deshalb im Juni mit Wagenknecht gebrochen.

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