Der rheinland-pfälzische Landesvorsitzende Christian Baldauf hat ein Umdenken in der Flüchtlingspolitik gefordert. Baldauf sagte der Deutschen Presse-Agentur in Mainz, dass Kontrollen an den Grenzen notwendig seien, um die Migration besser steuern zu können. Nur eine gemeinsame europäische Lösung kann ein verantwortungsvolles Asylsystem gewährleisten.
Darüber hinaus müssen abgelehnte Asylbewerber so schnell wie möglich abgeschoben werden und sollten Sachleistungen anstelle von Geld erhalten, um die Anreize zur Migration zu verringern. Die Christdemokraten fordern, dass „Asylbewerber nicht zu dauerhaften Sozialhilfeempfängern werden dürfen“.
Baldof sagte, die Forderungen überlasteter Kommunen sowie die Forderungen von Bürgermeistern und Regionalverwaltern, die Aufnahme von Flüchtlingen einzustellen, seien verständlich. „Es zuzulassen, dass diese Hilferufe ignoriert werden und die Schuld weiterhin auf die Kommunen abgewälzt wird, ist ein Versäumnis der Verantwortlichen in Bund und Ländern, Hilfe zu leisten.“
Rheinland-Pfalz Auch der Minister kritisierte Diesbezüglich äußerte sich auch Bundesaußenministerin Annalena Berbock (Grüne), die sich jüngst gegen eine Ausweitung der Liste sicherer Herkunftsstaaten ausgesprochen hatte. „Unsere Städte sind bereits an ihre Grenzen gestoßen, und viele Städte haben ihre Grenzen bereits überschritten“, warnte Baldauf. Länder und Bundesregierungen sollten die Verantwortung nicht länger auf die Kommunen abwälzen.