Bahn saniert Gleise rund um Wuppertal: Züge umgeleitet
Bei der Bahn gibt es in den kommenden Wochen zahlreiche Einschränkungen rund um Wuppertal. Von diesem Mittwoch an sollen Schäden eines schweren Wupper-Hochwassers vor zwei Jahren beseitigt werden. Fernzüge fahren deshalb bis zum 13. November (5.00 Uhr) nicht zwischen Köln, Wuppertal und Dortmund, sondern werden weiter nördlich über das Ruhrgebiet umgeleitet. Einige Züge fallen ganz aus. In den Bahnhöfen Hagen, Wuppertal und Solingen hält knapp drei Wochen lang kein ICE. Auch im Nahverkehr gebe es zahlreiche Einschränkungen, kündigte die Bahn an.
Bei dem Jahrhunderthochwasser im Juli 2021 war auch die Wupper über die Ufer getreten und hatte unter anderem in Wuppertal und Leichlingen bei Leverkusen die Schienen beschädigt. Die Strecke war damals bereits vorläufig repariert worden, müsse nun aber endgültig in Ordnung gebracht werden, teilte die Bahn mit. Insgesamt würden für 12 Millionen Euro auf rund zehn Kilometern die Gleise, Schwellen und Schotter erneuert.
Im Nahverkehr wirken sich die Bauarbeiten sogar noch länger aus. Dort fahren laut Plan erst am 26. November wieder alle Züge rund um Wuppertal ohne Einschränkungen. Betroffen sind die Linien RE4, RE7, RE13, RE49, RB48, S7, S8, S9 und S28. Welche Auswirkungen es auf welcher Linie gibt, ändert sich während der knapp fünfwöchigen Bauphase mehrmals. Reisende sollten sich deshalb im digitalen Fahrplan informieren, wie sie ans Ziel kommen, riet die Bahn. Für ausfallende Züge gebe es Ersatzbusse.
Quelle: www.bild.de