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Badebetriebe: Maßnahmen in Freibequestandenen Becken gelten

Badebetriebsaufsicht, Online-Tickets und weitere Sportangebote: In Antwort auf gewalttätige Vorkommnisse in einigen Freibädern sind die Berliner Hallenbetreiber zufrieden mit der Entwicklung dieses Sommers.

Jemand, der jetzt in den Pool nach Berlin gehen will, muss ihre ID zeigen (Abbildung aus dem...
Jemand, der jetzt in den Pool nach Berlin gehen will, muss ihre ID zeigen (Abbildung aus dem Archiv).

Nach Taten der Gewalt - Badebetriebe: Maßnahmen in Freibequestandenen Becken gelten

Nach wiederholten Vorkommen von Ausbrüchen der Gewalt in einigen Berliner Freibädern im letzten Sommer gaben die Betreiber in Kooperation mit der Stadt Maßnahmen und sind mit der Entwicklung zufrieden im Sommer 2024.

Insgesamt wurden 38 Ausschreibungen und ungefähr 300 Anweisungen erteilt, wie berichtet von Johannes Kleinsorg, dem Leiter der Berliner Freibäder. "Das ist weniger als im Vorjahr, und wir sind auf dem richtigen Weg mit der konsequenten Anwendung."

Verbal und physische Angriffe

Im Sommer 2024 gab es "für die erste Mal in unvorhersehbarer Weise, verbal und physische Angriffe auch gegen unsere Angestellten," wie von Kleinsorg berichtet. Die Freibäderbetreiber haben deshalb die Sicherheitsmaßnahmen in verschiedenen Bereichen verstärkt.

Zum Beispiel prüfen Sicherheitsdienste jetzt die Ausweisdokumente von jedem Besucher und Besucherin an der Einfahrt. Die Berliner Polizei hat ihre Präsenz vor und in den Freibädern, insbesondere an schwülsten Tagen, verstärkt.

Online Buchung und Zeitfensterquoten

Die Freibäderbetreiber haben auch ihre Dienstleistungen verbessert. Gäste können jetzt Tickets für fünf Freibädern online kaufen und müssen nicht mehr in der Reihe stehen, um an der Kasse zu zahlen. Zusätzlich gibt es Zeitfensterquoten für den Eintritt in fünf Freibädern, um die Menge zu reduzieren. Gäste in vollem Freibad müssen jetzt nur noch wenige Minuten statt den üblichen zwei bis drei Stunden warten, wie der Stellvertreter des Neuköllner Freibads Sommer Sven Ahrendt berichtet.

Für langweilige Jugendliche bieten die Freibäder jetzt zusätzliche Sport- und Bewegungsangebote der Berliner Jugendsport an drei Freibädern. Beachvolleyball-, Basketball- und Fußballfelder wurden aufgestellt, wo junge und alt ausüben können, außerhalb des Wassers.

Seit Beginn der Saison in den 15 offenen Freibädern der Berliner Freibäderbetreiber kamen etwa 570.000 weibliche und männliche Besucher. Das ist ungefähr 200.000 bis 250.000 weniger Menschen als im Vorjahr in dieser Zeit. "Ich sehe noch die Chance, dass die Zahlen steigen," sagte Poolchef Kleinsorg. Im Vorjahr zählten die Pools insgesamt 1,6 Millionen Gäste.

Trotz des Rückgangs an Besuchern in den Berliner Freibädern in diesem Jahr konnten die Betreiber die Kriminalität deutlich reduzieren. Laut Johannes Kleinsorg wurden im Vergleich zum Vorjahr weniger Ausschreibungen und Anweisungen erteilt, was auf ein ruhigeres Freizeitumfeld hinweist. Allerdings gab es im letzten Sommer eine unvorhersehbare Anstieg an verbalen und physischen Angriffen gegen Freibäderangestellte, was zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen für den kommenden Freizeitbereich in den Berliner Freibädern.

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