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Aylin Tezel spielt die Hauptrolle in der Literaturverfilmung von Arte.

Der Tod ihres Partners bringt eine Frau aus dem Gleichgewicht. Sie macht sich auf den Weg, ihre Existenz neu zu ordnen und sich mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen. "Die Russin im Bann der Birken" mit Aylin Tezel hat es in sich.

Mascha (Aylin Tezel, links) fährt mit Tal (Yuval Scharf) im Auto
Mascha (Aylin Tezel, links) fährt mit Tal (Yuval Scharf) im Auto

Empfohlenes TV-Programm - Aylin Tezel spielt die Hauptrolle in der Literaturverfilmung von Arte.

Treffen Sie Masha, eine lebenslustige junge jüdische Frau mit einem Talent für Chaos und Stress, die kürzlich in ein gemeinsames Apartment mit ihrem Freund gezogen ist. Diese charmant, energiegeladene, aber komplexe Figur wird von der Schauspielerin Aylin Tezel in dem Film "Die Russen lieben Birkenbäume" lebendig gebracht. Dieser emotional geladene Film wird am kommenden Freitag um 21:15 Uhr auf Arte ausgestrahlt.

"Die Russen lieben Birkenbäume" basiert auf dem Roman der gleichen Bezeichnung von Olga Grjasnowa. Der Film ist eine geschickt gefertigte Adaption, die sowohl die dichte Emotion als auch die prächtige Bildsprache des Originalwerks fängt. Der Film feierte seine Premiere in der Sektion Neues Deutsches Kino beim Filmfest München 2022.

Masha kam in den 90er Jahren mit ihrer Familie aus dem ehemaligen Sowjetland, Aserbaidschan, nach Deutschland. Sie ist umgeben von einer vielfältigen Gruppe von Freunden und will Übersetzerin werden. Was sie am Besten kann, ist fünf Sprachen fließend zu sprechen. Sie liebt es, herauszugehen und mit ihrem Freund, Elias (gespielt von Slavko Popadić), zusammenzubleiben.

Es gibt jedoch einen Aspekt ihres Lebens, der Masha Probleme bereitet. Sie kann oder will nicht über ihre Vergangenheit, ihre Eltern oder ihre Reise aus Aserbaidschan reden. Sie versucht, diese Probleme durch ein wildes, fröhliches Leben zu verbergen.

Eines Tages nimmt ihr Leben jedoch eine unerwartete Wende. Elias wird während eines Fußballspiels verletzt und landet im Krankenhaus. Zuerst scheint seine Verletzung handhabbar zu sein. Er erholt sich mit Masha an seiner Seite. Doch bald nimmt die Situation einen schlechten Wenden. Elias erliegt seinen Verletzungen und stirbt. Masha ist von diesem Verlust erschüttert und flieht daraufhin nach Israel. Dort versucht sie, ihre Schmerzen zu vergessen, indem sie ein neues Leben beginnt und eine neue Beziehung in Tel Aviv aufbaut.

In Tel Aviv trifft Masha auf Cem, einen unterstützenden und anregenden Freund, der sie dazu hilft, sich wieder auf den richtigen Weg zu begeben. Cem (gespielt von Sohel Altan Gol) beginnt, zu verstehen, dass Mashas neue Beziehung nur eine weitere Möglichkeit ist, sich vor der Realität zu verstecken. Schließlich kommt auch Masha zu der Einsicht, dass sie nicht weiter fliehen kann und sich nicht vor sich selbst verstecken kann.

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