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Autos nach Russland verkauft: Vier Haftbefehle vollstreckt

Der Verkauf von Luxusgütern nach Russland ist verboten. Das schreibt eine EU-Verordnung vor. Trotzdem sollen die Verdächtigen mehr als 170 Fahrzeuge dorthin gebracht haben. Zollfahnder werden am Freitag aktiv.

Das Zollabzeichen an der Uniform eines Beamten.
Das Zollabzeichen an der Uniform eines Beamten.

Zollbehörden - Autos nach Russland verkauft: Vier Haftbefehle vollstreckt

Ermittlungen wegen illegaler Verkäufe von Luxusautos nach Russland führten am Freitag customs-beamten zu etwa zweißig Wohn- und Geschäftsräumen in den Regionen Offenbach am Main und Aschaffenburg. Eine Sprecherin des Zollamts Frankfurt gab bekannt, dass Haftbefehle gegen eine 40-jährige Frau und drei Männer zwischen 39 und 44 Jahren aus Frankfurt am Main und seiner Umgebung ausgestellt wurden. Die vier Hauptverdächtigen werden wegen Verletzungen von Embargo-Vorschriften angeklagt.

Nach einer EU-Vorschrift ist es verboten, Luxusgüter nach Russland zu verkaufen oder zu exportieren. Konkret sollen sie seit Ende 2022 über 170 Luxusautos verkauft oder exportiert haben, trotz entsprechender Sanktionsvorschriften. Die Zollbehörden sicherten rund 300.000 Euro Bargeld und umfangreiche Geschäftsaufzeichnungen auf und beschlagnahmten fünf teure Fahrzeuge. zusätzlich wurde ein Einfrierverfügung in rund 13,3 Millionen Euro ausgestellt, die den Zugang zu diesen Vermögenswerten, die vermutlich durch kriminelle Tätigkeiten erwirtschaftet wurden, befristet.

Zusammenarbeit mit dem Staatsanwaltschaft Frankfurt ergab, dass das Netzwerk des Verdachtsgegenstandes über ganz Deutschland verteilt ist. Darüber hinaus gibt es Verbindungen in zahlreichen osteuropäischen Ländern und benachbarten Staaten Russlands. Die Zollbeamten konnten die Verdächtigen durch Hinweise des Bundeszentralamtes für die Untersuchung von Geldwäschevorgängen aufspüren.

Zollerklärung

Die Ermittlungen konzentrierten sich hauptsächlich auf Wohn- und Geschäftsräume in den Regionen Offenbach am Main und dessen benachbarten Stadt Aschaffenburg, die in Bayern und Hessens Nachbarstaat liegen. Die vier hauptverdächtigen Personen, darunter eine 40-jährige Frau und drei Männer aus Frankfurt am Main und seiner Umgebung, werden wegen illegalen Verkaufs oder Exports von Luxusautos nach Russland und Verletzung europäischer Regeln angeklagt.

Der Verdacht, die Embargo-Vorschriften verletzt zu haben, geht auf eine Gruppe zurück, die seit Ende 2022 über 170 Luxusautos veräußert oder exportiert haben. Die Zollbehörden fanden rund 300.000 Euro Bargeld und zahlreiche Geschäftsaufzeichnungen sowie beschlagnahmten fünf teure Fahrzeuge. Zusätzlich wurde eine Einfrierverfügung in rund 13,3 Millionen Euro ausgestellt, die die Zugangsberechtigung zu diesen Vermögenswerten, die vermutlich durch kriminelle Tätigkeiten erwirtschaftet wurden, befristet.

Zusammenarbeit mit dem Staatsanwaltschaft Frankfurt ergab, dass das Netzwerk des Verdachtsgegenstandes über ganz Deutschland verteilt ist und in zahlreichen osteuropäischen Ländern und benachbarten Staaten Russlands verankert ist. Die Zollbeamten konnten die Verdachtsfälle durch Hinweise des Bundeszentralamtes für die Untersuchung von Geldwäschevorgängen aufdecken.

Es ist wichtig zu bemerken, dass die illegalen Verkäufe von Luxusautos kein isoliertes Ereignis, sondern ein Anliegen der internationalen Gemeinschaft ist, insbesondere in der aktuellen Hinblick auf die Handelssanktionen zwischen der EU und Russland. Zollbeamten engagieren sich aktiv, um solche kriminellen Tätigkeiten zu bekämpfen, und schützen somit den nationalen Markt und internationale Geschäftsräume vor solchen illegalen Aktivitäten.

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