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Ausstellung über Shaul Ladany: Überlebende Konzentrationslager und Attentate

Holocaust-Überlebender Shaul Ladany
Der Holocaust-Überlebender und israelische Sportler Shaul Ladany steht an der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Bergen-Belsen.

Eine Ausstellung über das Leben des Olympiagehers und Holocaust-Überlebenden Shaul Ladany wird diesen Donnerstag in der Sportakademie Hannover eröffnet. Der 86-Jährige überlebte 1944 das Konzentrationslager Bergen-Belsen und 1972 den Angriff palästinensischer Terroristen auf die israelische Mannschaft bei den Olympischen Spielen in München.

Radani, der an zwei Olympischen Spielen teilgenommen hat und immer noch den nichtolympischen Gehstrecken-Weltrekord von 50 Meilen hält, ist ein Ingenieurprofessor, der im Alter von 13 Jahren begann, Dokumente aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen zu sammeln. Später wurden auch Gegenstände im Zusammenhang mit dem Münchner Olympiaangriff gesammelt. Daraus entstand eine Wanderausstellung mit dem Titel „CV“. Verfolgung und Überleben im Spiegel der Sammlung Shaul Ladany», als Leihgabe bis Ende Februar in der Gedenkstätte Bergen-Belsen Hannover.

«Ich erinnere mich an alles, was ich durchmachen musste», sagt Ladany NDR. „Aber ich freue mich weiter. Ich zögere nicht, über diese Dinge zu sprechen. Nicht, dass ich gerne darüber spreche. Aber ich kann.“

Ladany selbst wird bei der Eröffnung der Ausstellung dabei sein 17:30 Uhr In einer Gesprächsrunde traf er Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben, und Elke Gryglewski, Leiterin der Gedenkstätte.

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