Außergewöhnlicher Preis: Alpakamist aus „Sendung mit der Maus“
Die Sendung mit der Maus und ihr Kreativteam haben rund 100 Auszeichnungen erhalten, darunter eine ungewöhnliche Trophäe. Armin Maiwald, eine Schlüsselfigur in vielen Sachgeschichten, und das WDR-Team „Rattenrudel“ erhielten am Montag in Wien den „Heinz-Oberhumer-Wissenschaftskommunikationspreis“ in Form eines mit Alpakakot gefüllten Glases. Mit dem mit 20.000 Euro dotierten Preis sollen wissenschaftliche Leistungen gewürdigt werden, die „Menschen erst zum Lachen und dann zum Nachdenken bringen“. Vito Cecere, der deutsche Botschafter in Österreich, sagte, die seit 1971 ausgestrahlte Sendung sei eines der letzten „Freudenfeuer“ der Familie im Fernsehen gewesen.
Auch nach der Ausstrahlung von rund 2.500 Folgen habe niemand an ein Ende der Sendung gedacht, die immer noch Millionen von Zuschauern zähle, hieß es in der Redaktion. „Die Fragen, die wir stellen, verändern sich. „Es geht weniger darum, wie etwas hergestellt wird, als vielmehr darum, was wir damit machen können und wie es vor Jahrzehnten aussah“, sagte Maus-Redakteurin Heike Histig, 83. Für Mywald hat die Maus als langjähriger TV-Liebling einen großen Vorteil : „Es kann nicht sprechen, also altert es nicht.“
Der Preis wird seit 2016 im Gedenken an den österreichischen Physiker Heinz Oberhummer verliehen. Darüber hinaus versucht er mit Science Busters, einer von ihm mitbegründeten Wissenschaftskabarettshow, die Naturwissenschaften auf unterhaltsame Weise zu präsentieren. Oberhumer ist ein Fan von Alpakas aus Südamerika. Nach der Verleihung der Preise im kleinen Rahmen ist für Dienstagabend eine große Zeremonie in Wien geplant.
Quelle: www.dpa.com