Eine schnellere Beseitigung von Verkehrsengpässen am Mittelrhein zwischen Budenheim und Sankt-Goar wird laut Experten vor allem durch Personalmangel behindert. Nur die Hälfte der bewilligten Stellen sei bislang besetzt, heißt es im Abschlussbericht der Beschleunigungskommission Mittelrhein, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Darüber hinaus verschwanden auch Ingenieure, Techniker und technische Zeichner. Wenn es darum geht, Engpässe zu beseitigen, sind offene Stellen das größte Hindernis für die Projektbeschleunigung.
Aufgrund von Engpässen auf der Route können Schiffe an vielen Tagen die gesamte Route nur mit weniger Ladung zurücklegen. Dies teilte das Bundesverkehrsministerium mit. „Die Beseitigung dieses Engpasses“ ist eines der wichtigsten Wasserstraßenprojekte. Das Komitee wurde Ende 2022 gegründet und besteht aus Vertretern von Ländern, der Bundesregierung, Wirtschaft, Schifffahrt und Naturschutzverbänden.
In seinem Abschlussbericht empfahl der Ausschuss unter anderem „mehr Rekrutierungsbefugnisse“. Um dies zu erreichen, sollten strenge Anforderungen an die Stellenbesetzung abgeschafft und das Personal innerhalb von Projekten und Abteilungen zentralisiert werden. Darüber hinaus empfiehlt die Kommission ein koordiniertes Vorgehen mit wichtigen Akteuren in der Region, um die Akzeptanz des Projekts zu stärken. Darüber hinaus wird das Planfeststellungsverfahren vereinfacht.