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Aus diesem Grund ist Bitcoin begrenzt

Die Frage, warum Satoshi überhaupt die Zahl 21 Millionen BTC gewählt hat, ist reine Vermutung. Möglicherweise war es aber auch reine Willkür, von der sich der anonyme Bitcoin-Vater Satoshi Nakamoto dazu veranlasst sah, sein digitales Peer-to-Peer-Cash-System auf 21 Millionen Exemplare zu beschränken.

Die Motive sind letztlich irrelevant, wenngleich sie zu vielen Überlegungen geführt haben. Entscheidend ist nur, dass es exakt diese Obergrenze von 21 Millionen Bitcoin gibt. Zum ersten Mal überhaupt verfügt die Menschheit mit Bitcoin über einen Vermögenswert, dessen Verfügbarkeit begrenzt ist.

Man kann getrost sagen, dass die Erfindung von digitaler Mangelware nichts weniger als eine Erfindung des letzten Jahrtausends ist. Tatsächlich sind bestimmte Dinge auch knappe Güter. Dazu gehören natürlich auch begrenzte Rohstoffe wie beispielsweise Gold oder Öl. Doch wenn man über den Tellerrand der Erde hinausschaut, ist plötzlich auch das bekannte gelbe Edelmetall keine Mangelware mehr. Die reine Knappheit existiert daher nur im digitalen Universum.

Die soziale Schicht sorgt für die Einhaltung

Das Limit für Bitcoin besteht nur deshalb, weil sich die Netzwerkteilnehmer hierüber geeinigt haben. Der original Satoshi-Code beinhaltet eine solche Obergrenze.
Allerdings sind Änderungen am Code möglich. Letztendlich ist also nicht der Code für Bitcoin das Entscheidende, sondern der gesellschaftliche Konsens, auf dem das ganze System aufbaut. Der Grund: Alle 21 Millionen Bitcoins sind am Ende einfach die Spielregeln, die Bitcoiner gemeinsam vereinbart haben.

Die Herstellung eines Coins, z. B. durch eine Hard Fork, bei dem das Angebot auf 20 Millionen oder weniger begrenzt ist, wäre kein Problem. Dieser Vergleich ist auch insofern gut, weil er zeigt, wie lange die gesellschaftliche Konsensbildung tatsächlich dauert. Demgegenüber ist die Entwicklung von Bitcoin noch in den Kinderschuhen. Das Limit ist nur so viel wert wie die soziale Klasse, die es durchsetzt.

Eine höchstmögliche Sicherheit

Mit Hilfe eines Full Nodes entscheiden Bitcoiner aktiv, welche Protokollregeln Sie befolgen wollen. Es existieren 21 Millionen BTC nur deshalb, weil die Teilnehmer sich entschlossen haben, sich exakt die Software zu installieren, die die Obergrenze ermöglicht. Insbesondere in Bezug auf Geld ist dieser Teil der dezentralen Kontrolle entscheidend.

Es ist genau diese soziale Absicherung, in der sich Bitcoiner rund um ihr bevorzugtes Geld bewegen, die in sozialen Kreisen immer wieder als “toxischer Maximalismus” diskreditiert wird. Der Betrieb von Full Nodes und die inhaltliche Verteidigung von BTC macht aber gerade den Wert des digitalen Goldes aus.

Das Limit von Bitcoin liegt bei 21 Millionen Coins, da eine entscheidende Anzahl von Bitcoinern exakt das fordert und ihren Willen mittels Full Node zum Ausdruck bringt. Gerade wegen dieses Charakters der Dezentralisierung ist Bitcoin möglicherweise das beste Wertaufbewahrungsmittel seit Bestehen der Menschheit.

Quellen: www.btc-echo.de

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