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Aufruf zur Eigenverantwortung nach tödlichem Skiunfall

Wintersportler
Wintersportler im Skigebiet Hintertuxer Gletscher.

Der Österreichische Alpine Sicherheitsrat (ÖKAS) fordert die Skifahrer auf, nach einem kürzlich tödlichen Skiunfall Eigenverantwortung zu übernehmen. Skifahrern fehle oft die „Skifitness“, sagt Peter Paal, Präsident von ÖKAS, der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Nach Covid-19 treiben viele Menschen weniger als zuvor Wintersport, sagt Paal. Wer sich dann auf die Piste begibt, verschätzt sich womöglich in seinen eigenen Möglichkeiten. „Das beste Formel-1-Auto nützt nichts, wenn die Fahrer schlecht sind. Beim Skifahren muss man sagen: Die Piloten sind schlechter“, sagte der ÖKAS-Obmann am Dienstag wurde wegen eines Unfalls geschlossen. Das Skigebiet war auf diesen schneelosen Winter bestens vorbereitet. Wer Skifahren geht, muss auch die sehr harten Kunstschneepisten beherrschen und entsprechend fahren. Witterungsbedingt ist das Off-Piste fast da liegt kein Schnee – daher ist der Sturzbereich begrenzt und gefährlichere Situationen können entstehen, wenn Menschen zu selbstsicher oder zu schnell über den Pistenrand fahren.

Seit dem 1. November sind in Österreich dreizehn Menschen im Skigebiet gestorben , davon 11 in Tirol, darunter zwei 17-jährige deutsche Jugendliche.

Österreichischer Alpenvereinspräsident und Rechtsanwalt Andreas Ermacora sagte gegenüber ORF Tirol, dass die Pistenbetreiber einfach Vorkehrungen gegen solche Gefahren treffen Wintersportler können das nicht vorhersehen. Viele tödliche Unfälle sind selbstverschuldet. „Wenn du über den Pistenrand gehst und gegen einen Baum prallst, wird es sehr tragisch, aber das kann dir kein Vorwurf gemacht werden“, Ermacora gesagt.

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