Randal Kolo Muani hofft, mit einem Trainingsstreik einen Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Paris Saint-Germain zu erzwingen. Die Idee ist nicht neu. Die Deutsche Presse-Agentur listet einige bemerkenswerte Fälle aus der Vergangenheit auf.
Filip Kostic: 2021 versuchte der Serbe den gleichen Trick in Frankfurt – ohne Erfolg. Die Eintracht Frankfurter blieben unbeeindruckt und der Trainingsverweigerer blieb dem Verein noch ein weiteres Jahr treu. Statt wie zunächst erhofft zu Lazio Rom zu gehen, wechselte Kostic nach dem Gewinn der Europa League im vergangenen Sommer zu Juventus.
Ousmane Dembele: Im Jahr 2017 unterstrich der Franzose durch Training seinen Wunsch, zum FC Barcelona zu wechseln. Boykottieren Sie Borussia Dortmund. Daraufhin sperrte Dortmund den Franzosen vom Training und den Spielen und belegte ihn mit einer hohen Geldstrafe. Tage später zahlten die Katalanen die geforderten 105 Millionen Euro und Dembele verließ den Verein.
Pierre-Emerick Aubameyang: 2018 in Dortmund wiederholt. Anstatt zu trainieren, wurde der Gabuner beim Spielen mit Freunden im Dembele-Trikot fotografiert, nachdem sein Wechsel zu Arsenal zunächst nicht zustande kam. Nach einer vorübergehenden Sperre und einer kurzen Rückkehr in die Dortmunder Startelf wechselte Aubameyang für rund 64 Millionen Euro zum FC Arsenal.
Luka Modric: Im Jahr 2012 weigerte sich der zukünftige Weltfußballer des Jahres, beim Saisonauftakt zu spielen, in dem sein damaliger Verein Tottenham Hotspur spielte. Sein Ziel: Von der Premier League zu Real Madrid. Die Blancos haben den kroatischen Mittelfeldspieler nach langwierigen Verhandlungen mit einem Fünfjahresvertrag verpflichtet. Modric spielt immer noch für Real Madrid.
Anthony Yeboah: 1994 sagte der damalige Frankfurter Kapitän, er sei zu müde, um im kommenden Spiel gegen Hamburg zu spielen. Die Hessen verwandelten einen empfindlichen Elfmeter und entzogen ihnen die Kapitänsbinde. Etwa einen Monat später unterschrieb der wechselwillige Yeboah beim englischen Klub Leeds United.