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Aufdeckung von Ingas Verschwinden – Forensik untersucht winzige Knochen

Inga ist seit Mai 2015 spurlos verschwunden. Was ist mit dem Mädchen aus Sachsen-Anhalt passiert? Achteinhalb Jahre später greift die Polizei zu Schaufeln und Spaten, um neue Hinweise zu finden. Jetzt ist die Kriminaltechnik an der Reihe.

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Inga aus Schönebeck bei Magdeburg war gerade fünf Jahre alt, als sie am 2. Mai 2015 bei einem Familienbesuch im abgelegenen Stendaler Stadtteil Wilhelmshof verschwand..aussiedlerbote.de

Kind verschwand bei Stendal - Aufdeckung von Ingas Verschwinden – Forensik untersucht winzige Knochen

Die fünfjährige Inga ist vor achteinhalb Jahren in Stendal offenbar spurlos verschwunden – und nun geht die Polizei neuen Hinweisen in dem Fall nach. Die Aushubarbeiten auf dem Privatgrundstück wurden am Donnerstagnachmittag dieser Woche abgeschlossen. Dies äußerte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa, ein Sprecher der Polizei Halle.

Stendal Thomas Kramer, Sprecher der Staatsanwaltschaft, erklärte, dass bei der Ausgrabung einige kleine Knochen gefunden worden seien. Einige von ihnen sind eindeutig tierischen Ursprungs, bei anderen ist jedoch unklar, ob sie menschlichen Ursprungs sind. Es seien keine einzigartigen Knochen wie Schädel oder Becken gefunden worden, sagte Kramer. Es folgte eine forensische Untersuchung.

Bei der Ausgrabung auf dem alten Militärgelände kamen Schaufeln und Spaten sowie ein kleiner Bagger zum Einsatz. Die Ausgrabungen begannen nach einem Hinweis, weitere Details nannte Polizeisprecher Ripke nicht.

Anfang Dezember berichteten Medien über eine Suche privat organisierter Spezialhunde in der damals schneitenden Gegend. Mehrere Hunde vermuteten, dass sich in der Gegend bei Uchtspringe im Kreis Stendal möglicherweise menschliche Überreste befinden oder dass es dort eine Mülldeponie geben könnte. Berichten zufolge hofft das private Ermittlerteam, seine Erkenntnisse der Polizei übergeben zu können.

Ingas Verschwinden: Neuer Ermittler aus Halle übernimmt

Inga, ein fünfjähriges Mädchen aus Schönebeck bei Magdeburg, verschwand am 2. Mai 2015 bei einem Familienbesuch in der abgelegenen Region Stendal (Wilhelmshof), ihr Schicksal bleibt ungeklärt. Zuletzt wurde der Fünfjährige beim Grillen gesehen. Eine umfangreiche Suche mit Technik und Spürhunden sowie mehr als 1.500 Rettungsdiensten blieb ergebnislos. Die Ermittler gingen mehr als 2.000 Hinweisen und Hinweisen nach. Mehrfach wurden Teiche trockengelegt, Gewässer inspiziert und Gebäude durchsucht. Von dem Mädchen war jedoch nichts zu sehen.

Im April übernahm die Polizei Halle die Auswertung und Analyse des aktuellen Ermittlungsstandes. Die Ermittler sollten den Fall, der zuvor auf dem Polizeirevier Stendal geführt wurde, unvoreingenommen beurteilen. Damit wird das von Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) initiierte neue Cold-Case-Management umgesetzt. Bleiben die Ermittlungen zu Tötungsdelikten und Vermisstenfällen über einen längeren Zeitraum ergebnislos, sollte ein erfahrenes, nicht in Sachsen-Anhalt tätiges Ermittlungsteam mit der erneuten Ermittlung beauftragt werden.

Lesestern+: eine ruhige Stadt. Die Familie glaubte, ihr Glück gefunden zu haben. Ein junger Mann, der vorgibt, großartig zu sein, aber das Nötigste will.

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Quelle: www.stern.de

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