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Auch in diesem Jahr findet wieder ein kultureller Karnevalsumzug statt

Nach dreijähriger Pause ziehen beim diesjährigen Kulturkarneval wieder Wagen, Künstler und Musikgruppen durch Kreuzberg. Die Plätze für die Pfingst-Straßenfestparade sind laut Veranstalter ausgebucht. Gruppen und Einzelakteure können sich nur für Straßenfestprogramme bewerben, hieß es. Aus Kostengründen wurde die Paradestrecke verkürzt und die Teilnehmerzahl reduziert.

Das Kreuzberger Straßenfest wird in den kommenden Jahren einige Herausforderungen bewältigen müssen. Zum einen wird der Blücherplatz, der traditionsreiche Veranstaltungsort der Fasnacht, ab 2025 wegen Bauarbeiten gesperrt. Außerdem steigen die Kosten aufgrund der Inflation erheblich. Die in den letzten Jahren zunehmende Zahl von Touristen, die an Festivals und damit verbundenen Themen teilnehmen, gefällt nicht allen Einwohnern.

Daher suchten die Organisatoren zusammen mit den Bürgern nach Zukunftslösungen und der konzeptionelle Prozess dauerte mehrere Monate. Mehr als 1.000 Menschen seien an dem Prozess beteiligt gewesen, hieß es. Die Organisatoren haben Anfang dieser Woche ihren Abschlussbericht eingereicht.

Die Mehrheit der Teilnehmer spricht sich daher dafür aus, den Karneval im Zentrum Kreuzbergs zu halten. Die meisten Leute wollen auch die Besucherzahlen nicht reduzieren. Der Karneval soll auch politisch bleiben. Der Karneval der Kultur besteht seit 1996 und zog in den Jahren vor der Pandemie regelmäßig hunderttausende Besucher an.

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