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Auch in Baden-Württemberg findet die Cyber-Krisenübung „Lükex 23“ statt

Cyberattacken
Glasfaserkabel stecken in einem Rechenzentrum vom bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) in einem Netzwerk-Switch.

Krisenstäbe und Behördenchefs auf Bundes- und Landesebene haben mit einer groß angelegten zweitägigen Übung begonnen, bei der ein Cyberangriff auf Regierung und Exekutive simuliert wird. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) habe am Mittwoch um 9 Uhr den Startknopf für die heiße Phase der Übung „Lükex 23“ gedrückt, bestätigte eine Sprecherin. Wie das Innenministerium in Stuttgart vorab mitteilte, werden auch Baden-Württemberg und alle anderen Bundesländer teilnehmen. Ralph Tiesler, Präsident der deutschen Nachrichtenagentur BBK, sagte: „Dies ist gemessen an der Teilnehmerzahl die größte Lükex-Übung in der Geschichte.“

Die konkreten Szenarien dieser Übung sind: Halten Sie es geheim bis am Ende, um die Wirksamkeit Ihres Trainings nicht zu beeinträchtigen. Obwohl etwa 60 Behörden, Unternehmen und insgesamt etwa 3.000 Personen an der Übung teilnahmen, nahm die Öffentlichkeit keine Informationen über die Übung wahr.

Lükex ist die Abkürzung für „International and Interagency Crisis Management Exercise“. Beispielsweise wurden in früheren Lükex-Übungen Pandemie-Szenarien geprobt. Im November 2018 lautete das Szenario „Süddeutsche Gasknappheit“.

In Deutschland sind die Länder für den Katastrophenschutz zuständig. Für den Bevölkerungsschutz, also den Schutz der Bevölkerung im Kriegsfall, muss der Bund zuständig sein. Es seien Zivilschutzübungen im Gange, erklärte Tisler. Er begann mit nationaler Alarmierung Heute wird beispielsweise eine jährliche Warnung an die Bevölkerung geprobt.

Das Szenario für die Lükex-Übung ist ein reines Zivilschutzszenario, wie etwa der aktuelle Angriffskrieg in der Ukraine. Es existiert noch nicht. Tiesler sagte, dass die aktuelle Übung im Jahr 2018 stattfand und „nicht in erster Linie ein Zivilschutzszenario war, da Cyberangriffe auch einen kriminellen Hintergrund haben können.“ „

Wie BBK berichtet, wurde am Mittwochmorgen eine Nachricht per E-Mail an alle Teilnehmer verschickt. Dadurch konnten sie sich ein Bild vom Herzstück und Ausgangspunkt des ersten Trainingstages machen Es sieht so gut wie möglich aus. Realistisch gesehen wurde eine fiktive Nachrichtensendung für die Schüler produziert.

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