zum Inhalt

Auch das Land Rheinland-Pfalz rief Warntage über Sirenen, Mobiltelefone und Unternehmen aus.

Warntag 2023
Eine Warnsirene ist auf einer Schule montiert.

Auch an diesem Donnerstag ertönen vielerorts in Rheinland-Pfalz um 11 Uhr Alarmsirenen. Für den Nationalen Alarmtag ist eine Testalarmierung geplant. Ziel ist es, zu testen, wie Menschen im Katastrophenfall umfassend gewarnt werden können. Die Entwarnung soll gegen 11.45 Uhr erfolgen. Menschen erhalten Warnungen auch über andere Kanäle, etwa über Warn-Apps.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe löste gegen 11 Uhr die Testwarnung aus. Diese wird automatisch an alle angeschlossenen Warngeräte gesendet. Auch Rundfunkanstalten und Medienunternehmen erhalten diese Probewarnung in Form eines Warntextes. Dann werden landesweit rund 38.000 Sirenen ertönen.

Ein Sprecher des rheinland-pfälzischen Innenministeriums gab im Dezember 2019 bekannt, dass die Verantwortung für die Teilnahme an den Alarmtagen und die Auswahl der Alarmgeräte bei den Kommunen liegt. Mittwoch. Am Sirenentag beteiligten sich laut Kreistag alle 24 Kreise, allerdings hörte nicht jeder Kreis die Sirenen. So kündigte die Landeshauptstadt Mainz an, auf digitalen Plakatwänden Sirenen zu ertönen und Warnmeldungen anzuzeigen. Auch in Orten wie Koblenz, Ludwigshafen und Frankenthal werden Sirenen ertönen.

Über ein sogenanntes Community-Broadcast-System erhält jedes eingeschaltete und empfangsfähige Mobiltelefon landesweit automatische Benachrichtigungen. Es ertönt ein Signal, wenn die aktuelle Software ausgeführt wird. Am Warntag 2022 kommt erstmals ein Cell-Broadcast-System zum Einsatz, das automatisch Benachrichtigungen an Mobiltelefone sendet. Über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast werden derzeit keine Klaralarmmeldungen versendet.

Kommentare

Aktuelles