Unwetter - Auch an der Nordseeküste kommt es zu schweren Sturmfluten – und der Wasserstand sinkt
Die Überschwemmungen an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins haben am Freitagmorgen ihren erwarteten Höhepunkt erreicht. Ein Sprecher des Hamburger Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie sagte, der Wasserstand sei gegen 9 Uhr an der Staustufe Eide bei Tönning bei 2,51 Metern über dem mittleren Hochwasser (MHW) gemessen worden. Damit wurde gerade die Marke für schwere Sturmfluten von 2,50 Metern über MHW erreicht. Seitdem ist der Wasserstand wieder gesunken. Etwas weiter nördlich in Husum lag der Gipfel laut BSH um 9.28 Uhr 2,26 Meter über MHW.
Während an der Nordseeküste das Wasser sank, stieg der Wasserstand der Elbe landeinwärts zunächst weiter an. Hamburgs Innenbehörde und Polizei warnten daher, dass der Wasserstand auf St. Pauli am Freitagmorgen 3,25 Meter über dem durchschnittlichen Hochwasser lag. Zunächst wurde mit 3,05 Metern gerechnet. Die Polizei warnte davor, das überschwemmte Elbgebiet zu betreten und durch überflutete Straßen zu fahren. Sirenen werden auch zur Warnung vor schweren Sturmfluten eingesetzt.
Wasserstandsprognose BSH Sturmflutwarndienst BSH
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Quelle: www.stern.de