Auch der Hausärzteverband Rheinland-Pfalz hat angesichts bundesweiter Proteste gegen die Gesundheitspolitik der Hausärzte Nachbesserungen gefordert. „Wir brauchen finanzielle, personelle und strukturelle Verbesserungen“, sagte Heidi Weber, die zweite Präsidentin des Verbandes, am Montag in Bitburg, wo sie selbst eine Hausarztpraxis leitet.
Sie selbst hat beschlossen, keine eigene Bridge-Klinik zu eröffnen. Die Märkte sind am Montag geschlossen. Das wird die Trainingsmannschaft am Mittwoch nach der Ferienpause nur noch mehr unter Druck setzen. Sie wollte auch ihren Patienten helfen. An den Mängeln im System ändert auch die zunächst eintägige Schließung der Klinik nichts.
Tausende Haus- und Fachärzte im ganzen Land wollen aus Protest am Montag ihre Praxen nicht öffnen. Zu der Aktion hatte der niedergelassene Ärzteverband Virchowbund aufgerufen, dem sich knapp 20 weitere Ärztekammern und Kassenärztliche Vereinigungen angeschlossen hatten.
Die Politik zwingt praktizierende Ärzte seit Jahren zu „schmerzhaften Sparmaßnahmen“, so die Verbände. Zudem belasten Fachkräftemangel, Inflation, hohe Energiekosten und eine massive Bürokratie Das bringt zusätzlichen Druck. Weber betonte auch den aktuellen Mangel an Ärzten und medizinischen Fachangestellten. „Wir müssen dringend den bürokratischen Wahnsinn reduzieren.“ ”