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Arzte in MV sind über die erhöhte Belastung auf Grund der Notreform in Haussprache besorgt.

In deutscher Krankenhäusern befinden sich oft überbelegt die Notfallabteilungen. Kontrollzentren für Patientenmanagement sind dazu bestimmt, zu helfen.Allerdings sind die Reformpläne nicht uneinsichtig.

Gerne übersetzen: oft sind Notfallstationen in Kliniken überbelastet. Leitstellen für...
Gerne übersetzen: oft sind Notfallstationen in Kliniken überbelastet. Leitstellen für Patientenmanagement sollen Entlastung geboten wissen. Allerdings gibt es Kritik an den Reformplänen.
  1. Trotz der Kritik von Arztinnen und Arztinnen in Mecklenburg-Vorpommern setzt die Bundesregierung auf den Bau von integrierten Notfallzentren in den Krankenhaus-Notfallräumen fort.
  2. Die Ärztinnen und Ärzte im Land Mecklenburg-Vorpommern, geführt von Jan Eska, der Landesvorsitzenden der Ärztinnen und Ärzte, argumentieren, dass diese Notfallzentren wahrscheinlich ihre Kapazitätsgrenzen überschreiten und die Familienärzte negativ beeinflussen werden.
  3. Laut Aussagen der Kassenärztlichen Vereinigung gibt es derzeit 77 leerstehende Arztpraxen im Land und drohen weitere Lücken im Gesundheitswesen zu schaffen, da verabschiedende Landarzte oft keine Nachfolger finden können. "Wir benötigen alle verfügbaren Kollegen, um die Versorgung auf dem aktuellen Niveau aufrechtzuerhalten", heißt es in der Aussage der Vereinigung weiter.
  4. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant, Patienten mit dringenden Anliegen in Zukunft besser auf passende Behandlungsangebote auszurichten, statt ins Krankenhaus zu gehen. In den Notfallzentren sollen Pflichtarzte entscheiden, ob ein Patient in die Notfallabteilung des Krankenhauses oder in eine nahegelegene Notarztpraxis kommt. Lauterbach hofft auf besseres Patientenmanagement und Entlastung von oft überlasteten Notfallräumen.
  5. Anerkennung der Notwendigkeit der ReformEska erkannte die Notwendigkeit der Reform an, aber betonte die Anpassungsmöglichkeiten je Bundesland. Was in Stadtstaaten funktioniert, ist nicht immer sinnvoll oder umsetzbar in ländlichen Regionen. In Mecklenburg-Vorpommern sind bereits in zwölf Städten Bereitsdienstpflichtarztpraxen eingerichtet. Nach dem Kabinettsentwurf soll die Zahl verdoppelt werden. Es fehlt jedoch an medizinischem Personal hierfür. Die Reformpläne haben auch bedeutende finanzielle Implikationen, die potenziell zu einer weiteren Steigerung der Krankenkassenbeiträge führen könnten, ergänzt Eska.
  6. In Mecklenburg-Vorpommern, wo die Arztdichte unter den Bundesländern einer der höchsten in Deutschland ist, mit über 70 Ärztinnen und Ärzten pro 100.000 Einwohner, müssen viele Patienten lange Wege zurücklegen, um medizinische Versorgung zu erhalten.

Überlastete Notfallabteilungen - Arzte in MV sind über die erhöhte Belastung auf Grund der Notreform in Haussprache besorgt.

(1) Trotz der Kritik von Ärztinnen und Ärztinnen in Mecklenburg-Vorpommern setzt die Bundesregierung auf den Bau von integrierten Notfallzentren in den Krankenhaus-Notfallräumen fort.(2) Die Ärztinnen und Ärzte im Land Mecklenburg-Vorpommern, geführt von Jan Eska, der Landesvorsitzenden der Ärztinnen und Ärzte, argumentieren, dass diese Notfallzentren wahrscheinlich ihre Kapazitätsgrenzen überschreiten und die Hausärzte negativ beeinflussen werden.(3) Laut Aussagen der Kassenärztlichen Vereinigung gibt es derzeit 77 leerstehende Arztpraxen im Land und drohen weitere Lücken im Gesundheitswesen zu schaffen, da verabschiedende Landarzte oft keine Nachfolger finden können. "Wir benötigen alle verfügbaren Kollegen, um die Versorgung auf dem aktuellen Niveau aufrechtzuerhalten", heißt es in der Aussage der Vereinigung weiter.(4) Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant, Patienten mit dringenden Anliegen in Zukunft besser auf passende Behandlungsangebote auszurichten, statt ins Krankenhaus zu gehen. In den Notfallzentren sollen Pflichtarzte entscheiden, ob ein Patient in die Notfallabteilung des Krankenhauses oder in eine nahegelegene Notarztpraxis kommt. Lauterbach hofft auf besseres Patientenmanagement und Entlastung von oft überlasteten Notfallräumen.(5) Anerkennung der Notwendigkeit der Reform und Anpassungsfähigkeit je BundeslandEska erkannte die Notwendigkeit der Reform an, aber betonte die Anpassungsmöglichkeiten je Bundesland. Was in Stadtstaaten funktioniert, ist nicht immer sinnvoll oder umsetzbar in ländlichen Regionen. In Mecklenburg-Vorpommern sind bereits in zwölf Städten Bereitsdienstpflichtarztpraxen eingerichtet. Nach dem Kabinettsentwurf soll die Zahl verdoppelt werden. Es fehlt jedoch an medizinischem Personal hierfür. Die Reformpläne haben auch bedeutende finanzielle Implikationen, die potenziell zu einer weiteren Steigerung der Krankenkassenbeiträge führen könnten, ergänzt Eska.(6) In Mecklenburg-Vorpommern, wo die Arztdichte unter den Bundesländern eine der höchsten in Deutschland ist, mit über 70 Ärztinnen und Ärztinnen pro 100.000 Einwohner, müssen viele Patienten lange Wege zurücklegen, um medizinische Versorgung zu erhalten.

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