Die türkische Ärztekammer drängt auf Vorbereitungen für winterliche Überschwemmungen in den vom Erdbeben im Februar betroffenen Gebieten.
Die jüngsten Unwetter in der Region Hatay zeigen, dass die Menschen einfach nicht auf den Winter vorbereitet sind, sagte der Regionalpräsident des Verbandes, Sevdar Yilmaz, der Deutschen Presse-Agentur. In Hatay sind 160.000 Menschen in Schiffscontainern und etwa eine Million in Zelten oder anderen Notunterkünften untergebracht.
Bilder aus der Provinz zeigten untergetauchte Schiffscontainer und Zelte. Nach heftigen Regenfällen stieg das Wasser auch im Stadtkrankenhaus Antakya mehrere Zentimeter hoch. Laut Yilmaz erlitt eine Person einen Stromschlag durch ein offenes Stromkabel. Yilmaz sagt, das alles sei vermeidbar.
Am 6. Februar erschütterten verheerende Erdbeben den Südosten der Türkei und Nordsyrien. Mehr als 50.000 Menschen starben. Viele Menschen leben noch immer in Notunterkünften.