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Armenien und Aserbaidschan bombardieren sich gegenseitig

Armenien
Zwei Soldaten gehen im Februar auf einem Militärposten an der Frontlinie im Latschin-Korridor entlang. Die Lage an der Grenze zu Aserbaidschan ist angespannt.

Inmitten der Spannungen zwischen den Kaukasusstaaten Armenien und Aserbaidschan überquerten beide Seiten die Grenze und schossen aufeinander.

Das armenische Verteidigungsministerium in Eriwan berichtete, dass zwei der Soldaten getötet und ein Mann verletzt worden seien. Die aserbaidschanische Seite in Baku sprach von Verwundungen von drei Soldaten. Diese Informationen konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Armenien: Aserbaidschan versammelt Soldaten

Infolgedessen wurden Armeestellungen im Bezirk Sotek auf armenischer Seite und im Bezirk Kerbessel auf aserbaidschanischer Seite beschossen. Das bergige Grenzgebiet, in dem der gegenseitige Beschuss stattfand, liegt etwa 120 Kilometer östlich der armenischen Hauptstadt Eriwan. Nach Angaben des armenischen Militärs baut Aserbaidschan dort Soldaten und schwere Waffen auf.

Aserbaidschanische Truppen sind erst seit 2020 wieder an der Grenze, als sie einen mehrwöchigen Krieg gewannen. Das militärisch gut ausgestattete Aserbaidschan durchquert z. B. seit mehreren Monaten auch die Verbindungsstraße von Armenien in die armenisch besiedelte Enklave Berg-Karabach in Aserbaidschan. Dort mangelt es rund 120.000 Menschen an Nahrungsmitteln, Medikamenten, Strom und Treibstoff.

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