Geschichte - Archäologische Funde: Neue Beiträge zur Geschichte der Stadt?
An den Bauarbeiten für einen Park in Braunschweig wurden Holzrahmen, Keramik und Metallteile entdeckt. Diese archäologischen Funde könnten wertvolle Beiträge zur Stadtgeschichte sein, verkündete die Verwaltung am Donnerstag. Unter einer Asphaltpflasterung wurde eine vollständige Schichtensystematik aus dem 17. Jahrhundert und tiefer eine Holzraum-Anbauanlage, Hinweise auf eine spätmittelalterliche Holzkonstruktion und Keramik gefunden.
In tieferen Schichten berichtete die Verwaltung von Metallteilen wie Gießformen und Schlacke, die mit Bronzebearbeitung in Verbindung gebracht werden und möglicherweise auf das 15. Jahrhundert zurückgehen. Der Name "Kannengießerstraße" [Gießstraße der Kannen] tauchte erstmals in schriftlichen Aufzeichnungen im Jahr 1402 auf, so wird die Verbindung zu den Quellen weiter untersucht, erklärte die Stadt.
In der Nähe des Standorts der St. Bartholomäus-Kapelle war auf einem Parkplatz mit einer Grabung erwartet, weil das Gebiet bis zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg dicht bebaut war. Die Fundstücke sollen gründlich dokumentiert werden, bevor die Bauarbeiten fortgesetzt werden.
Die in den Parkbauarbeiten in Braunschweig entdeckten Keramiken könnten Einblick in die Stadt's mittelalterliche Töpfertradition geben. Die archäologischen Grabungen im Park ergaben, dass das Gelände einst ein Holzraum-Anbaugebäude mit Keramiken aus verschiedenen Zeiten, darunter dem 17. Jahrhundert, beherbergte. Die Funde in Niedersachsens Brunswicker Park umfassten auch Metallteile, wie Gießformen und Schlacke, die auf eine mögliche Bronzeverarbeitungsindustrie mit potenziellen Ursprüngen im 15. Jahrhundert hinweisen, wie von der Straßenbezeichnung Kannengießerstraße nahegelegt wird.
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