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Archäologen untersuchen historische Fischreuse

Der größte natürliche See Sachsen-Anhalts, der Arendsee in der Altmark, ist erneut in den Fokus von Archäologen und Forschern gerückt. Das Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Nationaldenkmals Halle gab am Donnerstag bekannt, dass bei einer hochauflösenden Sonaruntersuchung des gesamten Sees, die es gemeinsam mit Partnern wie dem Fraunhofer-Institut Forschungsprojekttaucher vom Institut für Optoelektronik durchführt, unter anderem historische Fischereianlagen entdeckt wurden , Systemtechnik und Bildauswertung, der Technischen Rettungsanstalt und der Wasserrettung Halle. Bei der Sonarerkennung können die ausgesendeten Schallimpulse zur Ortung von Unterwasserobjekten genutzt werden.

Derzeit werden 25 Standorte im See systematisch erkundet und dokumentiert. Man sagt, dass hier auch Fischfallen gefunden wurden. Neben den Tauchern und Booten sind auch zwei ferngesteuerte Unterwasserfahrzeuge Teil der Expedition. Zwischen 2005 und 2007 wurde die erste Fischreuse im Arendsee erfasst und teilweise restauriert. Untersuchungen zufolge hat es eine Geschichte von vor 4.600 Jahren. Aktuelle Sonarbilder zeigen nun weitere Holzpfähle, was auf weitere Tausende Jahre alte Fischereianlagen schließen lässt. Das 12-köpfige Team hofft angeblich, in den kommenden Monaten gezielt Proben sammeln und analysieren zu können.

Unterwasserarchäologische Forschung am Arendsee wird seit 20 Jahren durchgeführt. Der See in der gleichnamigen Stadt im Altmarkkreis Salzwedel ist mehr als 50 Meter tief und nach Angaben der Landesregierung dreieinhalb Kilometer lang und etwa zwei Kilometer breit.

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