zum Inhalt
Anrgiff auf Israel
Nach einem israelischen Luftangriff auf ein palästinensisches Wohngebiet steigt Rauch nach der Explosion auf.

Mehrere arabische Staaten haben nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel ein Ende der Gewalt gefordert – gleichzeitig aber auch scharfe Kritik an der israelischen Politik geäußert.

Das Golfemirat Katar etwa machte alleine Israel für die Eskalation verantwortlich und verwies auf «ständige Verletzungen der Rechte des palästinensischen Volkes», wie die staatliche Nachrichtenagentur QNA berichtete.

Saudi-Arabien forderte ein sofortiges Ende der Eskalation. Gleichzeitig warnte die Regionalmacht vor einer «Entziehung der legitimen Rechte des palästinensischen Volkes». Mit den zwei heiligsten Stätten des Islams gilt das sunnitische Königreich in der arabischen Welt als wichtige Schutzmacht der Palästinenser.

Gleichzeitig laufen derzeit Gespräche zwischen dem einflussreichen Ölstaat und Israel unter US-Vermittlung über eine mögliche Normalisierung ihrer Beziehungen. Dies könnte Experten zufolge folgenreiche Veränderungen in der Region auslösen.

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) drangen auf eine umgehende Waffenruhe. Das Außenministerium forderte in einer Mitteilung «Bemühungen um einen gerechten und umfassenden Frieden». Gewalt, Spannungen und Instabilität in der Region müssten verhindert werden. Die VAE schlossen vor drei Jahren in einem historischen Schritt einen Friedensvertrag mit Israel.

Der Irak betonte seine Unterstützung für das palästinensische Volk. Die Angriffe der Hamas seien eine «natürliche Folge der systematischen Unterdrückung», der sich das palästinensische Volk ausgesetzt sehe, hieß es in einer Mitteilung des Büros des irakischen Premierministers. Iraks Regierung rief angesichts der Lage die Arabische Liga zu einer Sitzung auf.

2022 war mit Ministerpräsident Mohammed Schia al-Sudani ein Mann im Irak an die Spitze der Regierung gerückt, der breite Unterstützung iranischer Gruppen erhält. Der Iran sieht Israel als Erzfeind an.

Kommentare

Aktuelles

Rodrigo Duterte, der Präsident der Philippinen, hält eine Rede auf einer Versammlung auf der...

Der ehemalige philippinische Präsident Duterte beabsichtigt, sich als Bürgermeister zu bewerben, ohne seine umstrittene, tödliche Drogenkampagne zu berücksichtigen.

In einer Überraschungsentscheidung erklärte der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seine Absicht, für das Amt des Bürgermeisters in seinem Heimatdistrikt im Süden zu kandidieren, trotz der laufenden Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs in Bezug auf seine...

Mitglieder Öffentlichkeit