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Apotheker stellten angeblich 630 gefälschte Rezepte aus

Justitia
Eine Darstellung der Göttin Justitia.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat einen Apotheker aus Kreuzberg wegen angeblicher Ausstellung von insgesamt 630 gefälschten Rezepten angeklagt. Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, klagte sie den 51-Jährigen wegen gewerbsmäßigen Betrugs und gewerbsmäßiger Fälschung an. Der Apotheker soll 273.000 Euro Schaden verursacht haben. Außerdem sollen zwei Komplizen des Mannes angeklagt worden sein.

Der Apotheker soll Rezepte für seine beiden Komplizen angenommen haben, obwohl er wusste, dass sie nicht von einem Arzt ausgestellt waren.Der Apotheker aus Kreuzberg soll die Rezepte nicht an Komplizen ausgehändigt, sondern ihnen 20 gegeben haben % des Wertes des Rezepts oder anderer Arzneimittel. Über seinen Abrechnungsdienstleister soll er zwischen Mai 2019 und November 2020 Rezepte mit der Krankenkasse abgerechnet haben.

Die Klage ist Teil eines umfassenden Prozesses, in dem laut Staatsanwaltschaft zwei weitere Apotheker und eine pharmazeutisch-technische Assistentin angeklagt sind.

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