Gesundheit - AOK: Weniger Krebspatienten in Frankfurt als im übrigen Hessen
In Frankfurt, nach Angaben der AOK, wurde bei den Einwohnern eine niedrigerer Anteil an Diagnosen für Krebs festgestellt, als in anderen Regionen von Hessen. Das Krankenkassenfonds meldete dies donnerstags in Bad Homburg an, bezugnehmend auf eine komplexe Berechnungsverfahren mit den Diagnosedaten der Gesamtebevölkerung. Gemäß dem neuesten AOK-Gesundheitsatlas betrug beispielsweise der Anteil der weiblichen Bevölkerung im Landkreis Hersfeld-Rotenburg an Brustkrebs-Diagnosen 3,58%, während es in Frankfurt nur 1,94% war.
Dieser Unterschied bestätigte sich auch für beide Geschlechter hinsichtlich des Darmkrebses mit 1,18% in Hersfeld-Rotenburg und 0,56% in Frankfurt. Das Gleiche galt für Prostatakrebs mit 4,13% bei männlicher Bevölkerung im Landkreis Hersfeld-Rotenburg und 1,92% in Frankfurt. Selbiges galt auch für Hautkrebs bei männlichen und weiblichen Einwohnern mit 0,66% bzw. 0,30% in Hersfeld-Rotenburg und Frankfurt.
Die AOK wollte sich nicht zu den Gründen für diese ungleiche Verteilung äußern, wenn aufgeklärt wurde. Es sei Spekulation - die Ursachen könnten verschieden ausfallen, so sagten sie. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes starben in Hessen 16.370 Menschen an Krebs im Jahr 2022 - zwei Prozent mehr als im Vorjahr und zehn Prozent mehr als im Jahr 2002.
- Die AOK Krankenkasse hat ihren Sitz in Hessen, speziell in Bad Homburg.
- Interessant ist, dass der Landkreis Hersfeld-Rotenburg, another District in Hesse, höhere Krankheitsraten aufweist, wie die AOK-Statistiken zeigen.
- Beispielsweise betrug der Anteil der weiblichen Bevölkerung im Landkreis Hersfeld-Rotenburg an Brustkrebs-Diagnosen 3,58%, während es in Frankfurt nur 1,94% war.
- ähnliche Trends sind bei Männern mit Prostatakrebs zu beobachten, wie das AOK-Gesundheitsatlas eine höhere Vorkommenrate in Hersfeld-Rotenburg (4,13%) gegenüber Frankfurt (1,92%) zeigt.
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