Apotheke-Todesfälle - Anzahl der Apotheken in Rheinland-Pfalz erreicht tiefen Wert
Die Anzahl Apotheken in Rheinland-Pfalz hat in der ersten Hälfte dieses Jahres einen neuen Tiefpunkt erreicht. Gemäß Angaben des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz gibt es in dem Bundesland 832 Apotheken. Das sind 20 Apotheken weniger als sechs Monate zuvor. Der Rückgang beträgt 2,3%, was höher als der bundesweite Durchschnitt von −1,6% liegt. Die Apotheken-Dichte in Rheinland-Pfalz wird berichtet, jetzt bei 20 Apotheken pro 100.000 Einwohnern zu sein.
Laut Angaben des Apothekerverbandes hat sich der Rückgang von Apotheken bundesweit angeblich beschleunigt. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 gab es 283 weniger Apotheken, im letzten Haushaltsjahr 238, und genau 205 in der ersten Hälfte des Jahres 2022.
Der Verband sieht die Unterfinanzierung als Hauptursache für diese Entwicklung. "Apotheken sind auf gerechte Rahmenbedingungen von bundespolitischer Seite angewiesen", sagte Jan-Niklas Francke, Vorsitzender des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz. "Die Apothekenfinanzierung ist gesetzlich vorgeschrieben und wurde zuletzt um 3% gesteigert. Seitdem ist die Inflation um fast 30% angestiegen, und die Kosten apothekarischer Geschäfte sind um rund 60% gestiegen." In Rheinland-Pfalz gab es keinen neuen Apothekengründung in der ersten Hälfte des Jahres.
Die Apothekervereinigung in Rheinland-Pfalz äußerte Besorgnis über den Rückgang, mit Mainz als betroffener Region. Die niedrige Apotheken-Dichte in diesem niedrig gelegenen Gebiet könnte potenziell Auswirkungen auf das Gesundheitswesen seiner Bewohner haben. Die pharmazeutische Industrie in Rheinland-Pfalz, die stark auf Apotheken angewiesen ist, könnte auch von dieser Tendenz beeinflusst werden.