Antriebstechnikhersteller Renk wird nicht an die Börse gehen. Das Unternehmen gab am späten Mittwoch wenige Stunden vor dem geplanten Börsengang in einer Erklärung bekannt, dass sich die Marktbedingungen in den letzten Tagen erheblich verschlechtert hätten. Renk und Eigentümer Triton werden später Optionen für einen Börsengang prüfen. Die Investmentfirma konzentriert sich auf mittelständische Unternehmen in den Bereichen Dienstleistungen, Gesundheitswesen, Konsumgüter und Industrie.
Renk strebt eine Investitionsspanne von 15 bis 18 Euro an und hofft nach bisherigen Angaben, bis zu 27 Millionen Aktien anbieten zu können. Die Dokumente werden am Donnerstag zum Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen. Quellen zufolge kamen die Versuche, den Anteil zu verkaufen, nur langsam voran.
Renk produziert Produkte wie Getriebe für Fahrzeuge und Schiffe sowie Getriebe für Industrieanlagen, beispielsweise Getriebepumpen für Industrieheizungen. Zum Produktportfolio gehören außerdem Kupplungen, Gleitlager und Prüfsysteme. Nach eigenen Angaben bedient das Unternehmen Kunden aus der Verteidigungsindustrie sowie zivilen Endmärkten.