Fahrerspezialist Renk plant den Börsengang. Zu diesem Zweck gab das Unternehmen am Dienstagmorgen in Augsburg bekannt, dass es die Zulassung der Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) beantragen werde. Der Börsengang soll voraussichtlich Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Geplant ist ein öffentliches Angebot in Deutschland und Privatplatzierungen an institutionelle Investoren in anderen Ländern. Finanzvorstand Christian Schulz erwartet durch den Börsengang zusätzliche Finanzierungsinstrumente für schnelles und nachhaltiges Wachstum.
Renk stellt Produkte wie Getriebe für Flugzeuge, Fahrzeuge und Schiffe sowie Getriebe für Industrieanlagen her. Zum Beispiel für Wärmepumpen. Auch Kupplungen, Gleitlager und Prüfsysteme gehören zum Produktportfolio. Nach eigenen Angaben bedient das Unternehmen Kunden aus der Verteidigungsindustrie sowie zivilen Endmärkten.
Renk ist derzeit im Besitz der Investmentfirma Triton über einen Fonds, der sich nach eigenen Angaben auf große Unternehmen in den Bereichen mittelständische Dienstleistungen, Gesundheitswesen, Konsumgüter und Industrie konzentriert. Lenk soll den damit verbundenen Streubesitz anstreben. Triton hofft derzeit, die Mehrheitsbeteiligung zu behalten.